Bis zu vier Mal sollen die Jugendlichen zugeschlagen haben: Im Norden Hamburgs und in Norderstedt sorgt eine Überfall-Serie auf Supermärkte für Angst und Schrecken. Die Polizei sucht Zeugen.

Hamburg. Insgesamt vier bewaffnete Raubüberfälle auf Supermärkte im Norden Hamburgs beziehungsweise in Norderstedt halten zur Zeit die Polizei in Atem. Dir Kripo geht davon aus, dass es sich bei den Räubern immer um Mitglieder der gleichen Jugendbande handelt, wobei sich die Täter abwechselten.

Aufs Konto der jeweils immer zwei maskierten Räuber gehen ein Überfall auf einen Supermarkt an der Alsterkrugchaussee im August, im Oktober überfielen sie einen Markt am Anita-Sellenschloh-Ring und im November war ein Supermarkt an der Segeberger Chaussee in Norderstedt Ziel der Männer. Wie die Polizei vermutet, sollen sie auch für den Überfall auf einen Supermarkt an der Meiendorfer Straße im Juli verantwortlich sein.

Neben Messer oder Schlagstock hatte einer der Unbekannten immer eine Gaspistole dabei, die auch zwei Mal zum Einsatz kam: Bei diesen beiden Überfällen schossen die Täter in die Luft. Die Unbekannten suchten die Märkte immer kurz vor Ladenschluss auf, erbeuteten aber immer nur geringe Summen Bargeld.

Die Polizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Diese haben ein südländisches Erscheinungsbild und sind alle vermutlich nicht älter als 20 Jahre. Einer der Täter ist etwa 1,85 Meter groß und auffällig dick, ein anderer ist sehr klein und schlank. Zeugen werden gebeten, sich an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt zu wenden. Telefon: 040/4286-56789.