In Harburg und Rahlstedt sind am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag je eine Spielhalle überfallen worden. Dabei wurde ein Angestellter durch einen Schuss verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Hamburg. Nach zwei bewaffneten Raubüberfällen auf die Angestellten von zwei Spielhallen in Hamburg-Harburg sowie Hamburg-Rahlstedt sind die bisher unbekannten Täter auf der Flucht. Die örtliche Kriminalpolizei sucht nun nach Hinweisen.

Am Mittwoch, 23. Juli, betrat der erste Täter gegen Mittag die Spielhalle an der Wilstorfer Straße in Harburg und erkundigte sich bei der Aufsicht nach einem angeblichen Freund, der sich dort als Gast aufhalte. Etwa zwei Stunden später, um 14.37 Uhr, betrat er das Etablissement erneut und bedrohte die 65-jährige Angestellte mit einem Messer. Dabei forderte er Bargeld mit den Worten „Gib das Geld her“.

Als ein Gast darauf aufmerksam wurde, floh der Täter in Richtung Winsener Straße. Trotz Sofortfahndung konnte er nicht festgenommen werden. Der Täter soll etwa 155 bis 160 Zentimeter groß, extrem schlank und zwischen 25 und 30 Jahren sein. Der Mann sprach Deutsch ohne Akzent und wird von der Polizei als südländisch aussehend beschrieben. Er trug ein dunkles T-Shirt, eine dunkle, dreiviertellange Hose und ein Baseball-Cap.

Mit einem Schuss verletzte der Räuber einen Angestellten

Der zweite Vorfall ereignete sich in der vergangenen Nacht in Rahlstedt in der Spielhalle am Spitzbergenweg. Ein maskierter Mann betrat um 2.04 Uhr den Betrieb und bedrohte den 50-jährigen Angestellten mit einer Schreckschusspistole. Er hielt dem Mitarbeiter die Waffe an den Hals und forderte die Gäste auf, sich hinzulegen. Dabei löste sich ein Schuss aus der Pistole, der den Mitarbeiter am Hals verletzte. Der Täter trat den Mann zu Boden und versuchte erfolglos, die Kasse hinter dem Tresen zu öffnen.

Daraufhin floh der Täter in Richtung Wildschwanbrook. Auch hier führte eine Sofortfahndung nicht zur Festnahme des Mannes. Zeugen beschreiben den Mann als etwa 170 bis 175 Zentimeter groß, schlank und etwa 25 Jahre alt. Auch er sprach Deutsch ohne Akzent. Er trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Jogginghose und war mit einem weißen Tuch maskiert.

Zeugen mit Hinweisen auf einen oder beide Vorfälle können sich bei der Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Nummer 040/42 86 - 56 78 9 melden.