Dr. Jakob Hallermann vom Zoologischen Museum der Universität Hamburg:

Viele Mückenarten bilden Schwärme, um Partner zu finden. Diese Schwärme bestehen bei den meisten Arten nur aus Männchen; sie bilden sich bei schwachen Luftbewegungen und meist – je nach Art – zu bestimmten Tageszeiten. Durch ein ständiges Auf und Ab wirkt es so, als „tanze“ der Schwarm. Durch den Flügelschlag erzeugen die Männchen einen artspezifischen Summton. Zusätzlich geben sie Pheromone (Duftstoffe) ab. Dadurch werden Weibchen derselben Art angelockt, die in den Schwarm fliegen und dort begattet werden. Manchmal werden die Schwärme so groß, dass sie aus der Ferne wie Rauchsäulen aussehen.

Weitere Gute Fragen zum Nachlesen: www.abendblatt.de/gutefrage