Der amerikanische Bestseller-Autor liest im ausverkauften Hamburger CCH. Stephen King hat eine Fortsetzung von „Shining“ geschrieben – und ist live ein Entertainer.

Hamburg. Er ist der Godfather of Grusel, der Schocker-Schreiber, ein Kultautor für Millionen Leser: Stephen King, 66, liest an diesem Mittwoch im Hamburger CCH. Der Saal eins ist ausverkauft, aber abendblatt.de überträgt kurz nach 20 Uhr live im Internet. Stephen King wird vor der Lesung von „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni interviewt – und wenn King nur halb so lustig ist wie sonst bei seinen Lesungen, wird auch diese Veranstaltung zum Kult. Der Mann, der „Sie“, „Es“, „Shining“ oder „Friedhof der Kuscheltiere“ schrieb, hat live Qualitäten eines großen Entertainers. Und King ist auf seiner ersten Deutschland-Tour, die ihn am Dienstag bereits nach München führte.

King las bereits auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein. „Aber das zählt ja nicht“, sagte er in München. „Da gibt es ja auch nur Burger wie zu Hause.“ Verblüffend ist Kings Antwort auf die Frage, warum er immer Horrorgeschichten schreibt. „Als ob ich eine Wahl hätte!“ Monster, die mag er nun mal.

Kings neues Buch „Doctor Sleep“ ist eine Fortsetzung des Klassikers „Shining“. Das Buch erzählt, wie es mit Danny, dem Sohn des verrückten Jack, nach den Ereignissen im Hotel Overlook weitergeht.

Danny wird weiterhin von bösen Geistern heimgesucht und ertränkt mit zunehmendem Alter seine grausamen Visionen in Alkohol. Stephen King war selbst Alkoholiker. „Nein, ich bin es“, sagt er. „Die Krankheit verschwindet nicht, nur weil man nicht mehr trinkt.“ Inzwischen ist er allerdings lange trocken.

Den ersten Teil der Hamburger Veranstaltung mit Stephen King übertragen wir live bei abendblatt.de. Die Übertragung wird aus technischen Gründen nicht auf mobilen Endgeräten zu sehen sein.

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