Neymar-Transfer ist dekadent

3. August: Der 222-Millionen-Euro-Mann. Neymar verlässt Barcelona

Jeder Mensch auf unserer Erde ist kostbar und unbezahlbar. Für einen Transfer eines Fußballspielspielers 222 Millionen Euro auszugeben, halte ich für dekadent und angesichts des herrschenden Elends in großen Teilen der Welt für obszön.

Wolfgang Kreinacke, Wedel

Retter bilden eine Einheit

3. August: Hamburg ehrt die tapferen Männer von Barmbek

Ohne Worte und Absprachen bildeten sie eine Einheit und überwältigten den Messer-Angreifer. Es war für sie eine Selbstverständlichkeit zu helfen. Menschenleben zu retten, wenn man zusammenhält statt wegzusehen, das sollte für uns oberste Priorität haben.

Gisela Reimer, per E-Mail

Verhöhnung der Bürger

4. August: Was Die­sel-Fahrer jetzt wissen müssen

Es ist skandalös, und es macht wütend: Da reichen sich Politik und deren liebste Industrie die Hände und präsentieren höchste Zufriedenheit über ein Gipfelergebnis, das nichts anderes macht, als die Bürger dieses Landes zu verhöhnen. Alle werden weiterreden über Fahrverbote für dieselgetriebene Kfz – und meinen damit Pkw. Über Lkw ältester Motorengenerationen, die aus aller Herren Länder im Im- und Exportgeschäft Güter über deutsche Straßen transportieren, über die Armada der Fernbusse, die der Bahn die Kunden auf Langstrecken erfolgreich streitig macht, über Traktoren und Erntemaschinen (...) über alle Fahrzeuge der Rettungs- und Einsatzkräfte bei Polizei und Feuerwehr, über Flugzeuge, Seeschiffe, die nach wie vor Schweröl verbrennen – auch Kreuzfahrer –, redet in diesem Kontext niemand. Die (da oben) können doch nicht ernsthaft das ganze Thema auf Diesel-Pkw reduzieren wollen …?

Manfred Christen, per E-Mail

Goldenes Kalb der Gegenwart

Von der Hudtwalcker U-Bahn-Station durch den Leinpfad und an der Außenalster entlang zum Dammtorbahnhof ist für meine Frau und mich nach einem einwöchigen, beglückenden Einhüten unserer Enkelkinder Schönheit pur. Was diesen Spaziergang selbst bei Nieselregen angenehm macht, liegt auch daran, dass Autos auf diesem Weg nicht massiv in Erscheinung treten. Warum kann das nicht überall so sein? Der Motor und seine Infrastrukturen sind das goldene Kalb der Gegenwart.

Boje Maaßen, Flensburg

Denkmal aus Privatspenden

1. August: Die ,Peking‘ ist schon jetzt Besuchermagnet

Dem maritimen Standort Hamburg stehe ich sehr positiv gegenüber – aber die 120 Millionen Fördermittel hätte ich lieber in den vernachlässigten Schulen, Kindergärten, Altenheimen gesehen. In Hamburg machen soziale Einrichtungen zu, weil im Jahresetat wenige 10.000 Euro fehlen. Dafür sollten sich die Hamburger Politiker aller Parteien in Berlin einsetzen. Wenn ein weiteres maritimes Denkmal erforderlich ist, dann aus Privatspenden oder Sponsoring.

Harald Kalla, per E-Mail

Baum kann geschädigt werden

29./30. Juli: Zehn Spiele für draußen

Das Bild, ein Blickfang des Artikels, das zur Nachahmung anregt, zeigt ein balancierendes Mädchen auf einer locker gespannten Slackline. Allerdings ohne einen Baumschoner, wie im Bild dargestellt, wird Slacklining für den Baum zum Problem. Nicht jeder Baum ist für das Slacklining geeignet. Selbst kräftige, gesunde festverwurzelte Bäume sind den Zug-, Druck-, Scher- und Reibungskräften bei einem fehlenden stammumschließenden Reibungsschutz häufig nicht gewachsen. Die Bäume können nachhaltig geschädigt werden. Deshalb bittet die NABU-Fachgruppe Baumschutz alle Freizeitsportler, die naturverträglicheren Slackline-Vorrichtungen zu benutzen. Bäume stellen ökologische Dienstleistungen von erheblichem Wert zur Verfügung. Das sollte bei allem Sportvergnügen nicht vergessen werden.

Gabriele König, i. A. NABU-Fachgruppe Baumschutz