Vive la France

24. April: Stichwahl in Frank­reich: Macron gegen Le Pen

Die Franzosen haben sich für Europa mit einer in die Zukunft orientierten Politik entschieden. Auch wenn die Vorwahl den Hoffnungsträger Macron nicht im ersten Wahlgang als Präsidenten hervorgebracht hat, so spricht doch alles für ihn. Der Brexit hat den Franzosen gezeigt, dass ein Zurück in die Vergangenheit in Europa und der Welt heute keine Zukunft hat. Macron hat die Jugend Frankreichs auf seiner Seite und wird ein wichtiger Gestalter eines vereinten Europas sein. Wir gratulieren dem französischen Volk. Es hat den Rechtspopulisten eine deutliche Absage erteilt und sich zu den liberalen Grundwerten eines vereinten Europas bekannt. Europa und Deutschland brauchen Frankreich. Vive la France!

Thomas Fetzberger, Bargteheide

Sehr amüsant

24. April: Die ,Bun­te‘-Seite der Politik

Ich lese die „HAMBURGER KRITiken“ sehr gerne, insbesondere wenn Sie politische Themen wie z. B. den Linksruck der etablierten Parteien oder das Pro­blem der Christenverfolgung mit treffenden und kritischen Worten aufgreifen. Aber heute habe ich auf einer anderen Ebene viel Spaß. Danke für die „Bunte“-Seite der Politik. Sehr amüsant. Muss immer noch lachen.

Susanne Wolff, Aumühle

Unkluger Schachzug

22./23. April: ,Wir sind keine elitären Po­li­tik­ma­schi­nen‘. Interview mit Ministerpräsident Torsten Albig

Albig, ein Mann mit klassischer SPD-Parteibuch-Karriere, inszeniert sich auf Yellowpress-Niveau, Beifall heischend mit larmoyanten Ansätzen. Kurz vor der Landtagswahl entdeckt er sein „Mensch sein“. Wer soll so etwas ernst nehmen?

Reiner Kuball, Harsefeld

Einfallsloses Spiel

24. April: 1:2 gegen Darmstadt. Der HSV spielt mit den Nerven

Und jährlich grüßt das Murmeltier. Nach dem kurzen Höhenflug befindet sich der HSV wieder in akuter Abstiegsgefahr. Erschreckend harm- und einfallslos präsentierte sich die Mannschaft gegen den Tabellenletzten aus Darmstadt. Und der Blick auf die letzten Spiele verheißt nur wenig Gutes: Es geht noch gegen Mainz (das gerade in München neues Selbstvertrauen getankt hat) und Wolfsburg (ebenfalls ein Mitkonkurrent um den Abstieg), auswärts warten Augsburg und Schalke. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn am Ende wenigstens wieder der Relegationsplatz erreicht wird.

Martin Wucherpfennig, per E-Mail

Feiertag für Opfer der SED

22./23: April: Politiker fordern neuen Feiertag

Ich bin erschüttert darüber, dass als mögliches Datum für einen zusätzlichen Feiertag der 17. Juni als Gedenktag für die Opfer der SED-Gewaltherrschaft nicht einmal in Erwägung gezogen wird. Auch diese Opfer haben ein Recht darauf, nicht vergessen zu werden.

Dr. Gerhard Diercks, per E-Mail

Buß- und Bettag wieder einführen

Die Diskussion in den politischen Parteien zeigt schon groteske Züge. Die Vorschläge für einen Weltfrauentag, einen Europa-Tag oder einen Tag der Befreiung vom Faschismus lassen außer Acht – gerade angesichts der Diskussion um den Islam –, dass wir Teil des christlichen Abendlandes sind. Betrachtet man nämlich die Feiertage in Bayern, dann wird deutlich, dass es sich dort vornehmlich um kirchliche Feiertage handelt; die Religion, nicht die Arbeitsfreiheit, steht im Vordergrund. Uns in Norddeutschland wurde der Buß- und Bettag einfach „weggenommen“ – diesen Tag sollten wir für die evangelischen Christen wieder einführen.

Kai Müller, per E-Mail

Parteien werden sich nicht einig

Grundsätzlich halte ich die Einführung eines neuen Feiertages für Hamburg für eine gute Idee. Sie würde mehr Gerechtigkeit schaffen, wenn man bedenkt, dass Bayern über ein normales Berufsleben fast ein Jahr weniger arbeiten müssen als ihre norddeutschen Kollegen. Ich fürchte nur, dass sich diese Forderung aufgrund der unterschiedlichen Vorschläge der Parteien totlaufen wird. Der 8. Mai käme für mich bestenfalls als bundesweiter Feiertag infrage; der Weltfrauentag betrifft nur die Hälfte der Bevölkerung und ist durch seine DDR-Geschichte ideologisch vorbelastet. Warum nimmt man nicht einen Feiertag mit lokaler Bedeutung? Mein Vorschlag: der Freitag vor dem Hafengeburtstag oder, wenn man es gerne ernster möchte, den 16. Februar als Gedenktag für die Opfer der Flut von 1962.

Lutz Weiser, Hamburg

Notlage der Stadt wird ausgenutzt

22./23. April: Ging SPD-Frak­ti­ons­chef zu weit? Flüchtlingsheim: Andreas Dressel setzte sich für teuren Mietvertrag ein

Der Artikel betrachtet einige Punkte, über die man diskutieren kann: Muss auch Volksdorf seinen Anteil an der Flüchtlingsunterbringung übernehmen? Selbstverständlich! Ist der Standort Eulenkrugstraße geeignet für Unterbringung und Integration? Sehr wahrscheinlich! Sind die Belange der Nachbarschaft und des Naturschutzes ausreichend berücksichtigt? Es scheint so! Hat Andreas Dressel seine Kompetenzen überschritten? Kann man diskutieren! Für mich als Steuerzahler ist der letzte Absatz des Artikels wichtig: Wie erpressbar ist die Stadt? Es ist eine Tatsache, dass für die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche bisher knapp 1000 Euro im Jahr gezahlt wurden, so berichtet das „Heimat Echo“. Nun soll die Stadt 90.000 Euro zahlen. Hier wurde doch offensichtlich die Notlage der Stadt Hamburg rigoros ausgenutzt.

Dr. Helmut Kuper, per E-Mail