Lieber Spargel ohne Folie

13. April: Spar­gel­preise sinken wegen guter Ernte

Es ärgert mich kolossal, wenn ich von dem früheren Erntestart und dem Ernteplus lese, was einzig und allein dem Einsatz von Folien zu verdanken ist. Können wir uns nicht zwei oder vier Wochen gedulden, bis die natürliche Erntezeit da ist? Spargelzeit ist von Mai bis Juni, in der Zeit ist der Absatz neuerdings geringer, weil die Leute schon im April Spargel essen und irgendwann satt sind. Doch zurück zu meinem eigentlichen Ärgernis: Wohin kommen all diese Folien nach der Ernte? Sie können nicht normal recycelt werden, sondern sind Sondermüll.

Britta Verdich, per E-Mail

Osterfeuer passen nicht in die Zeit

13. April. Wo sich die Hamburger zum
Osterfeuer in den Stadt­tei­len treffen

Tradition ist ja gut, aber Osterfeuer und Biikebrennen passen nicht mehr in die heutige Zeit – da sollte man den Umweltgedanken zugunsten der Luftqualität in den Vordergrund stellen.

Fritz Scholle, Hamburg

Konsequenzen für Harley Days?

12. April: Aus für Groß­ver­an­stal­tun­gen in Hamburgs In­nen­stadt? Bezirk Mitte will Schlagermove & Co. verbannen

Dass nun die Lautstärke bei Großveranstaltungen genauer geprüft werden soll, finde ich gut. Bin gespannt, welche Konsequenzen das für den Motorradgottesdienst und die Harley Days haben wird. Das sind doch Veranstaltungen, die eh aus der Zeit gefallen sind.

Martin Kleinert, per E-Mail

Der Gestank nach Bahnhofstoilette

Der Schlagermove-Veranstalter teilte mit, man wolle weiterhin eine gute Kooperation mit der städtischen und bezirklichen Verwaltung pflegen. Es bestätigt das, was wir Einwohner von St. Pauli schon seit Jahren erfahren und nicht mehr hören können. Trotz diverser Beschwerden und Einwände wird über unseren Kopf hinweg festgelegt, dass ausschließlich wir an immer mehr Wochenenden im Jahr die Auswirkungen dieser „Qualitätsveranstaltungen“ zu ertragen haben. Damit die Politik sich als Weltstadt profilieren kann und private Betreiber sich auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen vollmachen dürfen, werden mit den Behörden über unsere Köpfe hinweg Abmachungen getroffen. Und wir haben dann zu akzeptieren, dass am helllichten Tag vor unseren Haustüren uriniert wird, junge Frauen sich völlig ungeniert auf Spielplätze oder in Gebüsche hocken, um ihr Geschäft zu verrichten, junge Kerle sich besoffen auf die Glocke hauen, noch Tage danach Müll und kaputte Flaschen herumliegen und der ganze Stadtteil stinkt wie eine Bahnhofstoilette. Dazu kommt dann noch ein quasi Bewegungsverbot, da alle relevanten Hauptstraßen für diese tollen Events über Stunden oder Tage voll gesperrt werden. Die Stadt sollte auch nur für ein einziges Jahr diese Belastungen den Stadtteilen Blankenese, Wellingsbüttel oder Alsterdorf zumuten, dann wäre sofort „Schluss mit lustig“.

Klaus Klische, Hamburg-St. Pauli

Eine Frau leitet Londons Feuerwehr

11. April: Eine Frau für Scotland Yard. Cressida Dick ist die neue Chefin der Londoner Polizeibehörde

Ergänzend zu Ihrer Meldung, dass jetzt eine Frau Scotland Yard leitet, ist festzustellen, dass in London eine weitere bisher Männern vorbehaltene Sicherheitsposition an eine Frau vergeben wurde. Anfang 2017 übernahm mit Dany Cotton erstmals eine Frau die Leitung der London Fire Brigade (LFB). Die LFB ist die fünftgrößte Feuerwehr der Welt. Cotton unterstehen mehr als 5000 Feuerwehrmänner und -frauen.

Manfred Gihl, Hamburg

Tränen gelacht

11. April: Leben ohne Humor ist witzlos. Chefautor Thomas Frankenfeld ist in den Ruhestand gegangen

Was für eine tolle Idee, einige der Fußkästen von Thomas Frankenfeld als Abschiedsgeschenk noch einmal zu veröffentlichen. Was habe ich gelacht! Mir liefen tatsächlich vor Lachen die Tränen. Ich habe diese Texte meistens zuerst gelesen, um den Tag humorvoll zu beginnen. Gerade in der heutigen Zeit, wo man fast nur noch Horrormeldungen liest, tat diese Seite so gut.

Monika Schütte, per E-Mail

Eine echte Bereicherung

Schade, dass die Würdigung Thomas Frankenfelds auf die humorvollen Texte beschränkt war. Die sehr fundierten präzisen politischen Analysen zum Tagesgeschehen und zu weltweiten Krisen sind für mich eine echte Bereicherung im Hamburger Abendblatt gewesen. Unvergessen die „Weltkrisen und Hintergründe“ aus 2012. Alles Gute für den Autor!

Siegfried Precht, Hamburg-Öjendorf