Burka erschwert Integration

11. August: Wie Deutschland Terror
verhindern will

Doch, die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft hat etwas mit Terrorbekämpfung zu tun, wenn auch nur bedingt. Viel entscheidender ist aber, dass doppelte Staatsbürgerschaft Integration mit dem Ziel einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit und damit letztendlich Übernahme der deutschen Werteordnung zumindest erschwert. Das Tragen von Burkas kann getrost als Weigerung von Ehemännern und Vätern verstanden werden, ihre Frauen und Töchter und damit auch sich selbst über eine Aufnahme in das nationale Sozialgefüge hinaus zu integrieren.

Hans-Peter Hansen, Hamburg

Totale Fehlplanung

10. August: U-1-Sperrung: Ersatzbusse nur für den Teil der Anwohner

Es ist wie in Berlin in den 60er-Jahren – wohne ich auf der Ost- oder Westseite. Auf Volksdorf bezogen, wohne ich auf der Moorbekwegseite mit allen negativen Aspekten. Vom 4.8. bis 15.8. ist der Teil Moorbekweg an der U-Bahnstation Buchenkamp total gesperrt und somit auch der Zugang zum Supermarkt, der einzige im Umkreis von zwei Kilometern. Hier sind nicht laut HVV „Einzelschicksale“ betroffen, sondern mehrere Tausend Anwohner, die den Supermarkt nicht mehr erreichen können. Höchstens über einen zwei Kilometer weiten Umweg. Der Sachverhalt war auch ex­trem kurzfristig und willkürlich durchgeführt worden, eben eine totale Fehlplanung. Darunter haben alle Anwohner und auch der Supermarkt zu leiden.

Henry Bohlmann, Hamburg

Neue Mobilität für die Heide

10. August: Die Heide erfindet sich neu

Touristen in der Heide werden weniger. Wen wundert’s? Die Infrastruktur ist nur auf das Auto fixiert. Es gibt zwar einen Heide-Shuttle, einen Bus, der einige Fahrräder transportieren kann, aber fast keine intakten Radwege, die heutige Anforderungen erfüllen. Wer in die Natur fährt, nimmt oft das Fahrrad. Wer aber an den Großparkplätzen rund um die Lüneburger Heide mit dem Fahrrad ankommt, kann es nirgendwo sicher abstellen. Fahrradparken ist bisher nicht vorgesehen. Die neue Mobilität muss dringend in der Heide Einzug halten.

Karin Sager, ADFC Kreisverband Harburg

Kirchturm-Politiker

10. August: Abstieg zum
Regionalhafen droht

Die Entwicklung hin zum Regionalhafen wurde bereits vor Jahrzehnten eingeleitet, als man darauf verzichtete, einen Vorhafen bei Cuxhaven und Brunsbüttel zu bauen und letztlich die Rolle als Binnenhafen akzeptierte. Die letzte große Chance vertaten die Hamburger Kirchturm-Politiker mit dem Ausstieg aus dem JadeWeserPort-Verbund und einem damit zu verknüpfenden inte­grierten Hinterland-Transport-System. Es ist schon richtig, was die Fachleute sagen: Hamburg muss seine Rolle als Regional-Hafen aktiv annehmen und schnell auf die Festigung seiner Position für das östliche Mitteleuropa hinarbeiten. Die teuren Hafenflächen sollten nicht mehr für den Wohnungsbau, ­sondern für gütertransport-abhängige Gewerbe- und Industrie-Ansiedlung ­verwendet werden. Das schont dann auch die Naherholungsgebiete der ­Hamburger.

Bernd Wenzel, Buchholz

Hier leben mit Vorzügen

5. August: Interview mit dem
Islamexperten Bassam Tibi:
„Den Euro-Islam wird es nicht geben‘

Unsere Kanzlerin verschließt die Augen vor der Realität. Ein Großteil der in Deutschland lebenden Türken und andere dem Islam zugehörige Flüchtlinge haben längst damit begonnen, ihre „Heimat“ in dieses Land zu exportieren. Sie streben nach einem Staat im Staate und haben nicht das geringste Interesse an Integration. Anpassung bedeutet für sie: Ich kann hier weiterleben wie in meiner Heimat und genieße dazu alle Freiheiten und Vorzüge dieses Rechtsstaates. Dazu tragen unsere Gesetzgebung und die Politik in hohem Maße bei: Straffällig gewordene Migranten dürfen nicht in unsichere Heimatländer abgeschoben werden, die Tätigkeit der Salafisten wird weiterhin geduldet, und der von der Islam-Organisation Ditib gelenkte Religionsunterricht findet trotz aller Bedenken weiter an deutschen Schulen statt. Aber vielleicht werden bei den nächsten Bundestagswahlen Frau Merkel und allen „Wir schaffen das, nur wie weiß ich nicht“-Menschen endlich die Augen geöffnet.

Martin Wucherpfennig, per E-Mail

HVV-Tageskarte für Rentner?

10. August: Preis­er­hö­hun­gen beim HVV treffen vor allem Viel­fah­rer

Warum hat der HVV keine Tageskarten für Rentner? Als Rentner hat man meist ein kleines Einkommen und muss den vollen Preis bezahlen. Wie wäre es, wenn sich der HVV und die Stadt Hamburg mal damit befassen würden? Durch den Rentenausweis wäre es jederzeit bei einer Kontrolle belegbar, und die Rentner hätten mehr Unternehmungsfreiheit, was ja oft am Geld scheitert. Für viele Rentner lohnt sich eine Monatskarte nicht, und nun kommt schon wieder eine Preiserhöhung.

Astrid Roß, per E-Mail

Mehr als zwei Räder im Waggon

In dem Artikel begründet HVV-Geschäftsführer Lutz Aigner die anstehenden Preiserhöhungen u. a. mit „der Sicherung der hohen Qualität des HVV“. Eines der Qualitätsmerkmale des HVV ist sicherlich die Möglichkeit der kostenlosen Fahrradmitnahme zu bestimmten Zeiten in den S- und U-Bahnen. Kürzlich wurden einige Waggons mit langen Reihen an Klappsitzen ausgestattet, sodass weit mehr als zwei Räder in einem Wagen transportiert werden können. Dies ist erfreulich, und es war überfällig.

Regine Witte, per E-Mail