Informativer Report zur AfD

15. Juli: Der große Report – so arbeitet die AfD

Kompliment für Ihren großen Artikel über die AfD – sehr informativ.

Ernst Christian Schütt, Hamburg

Qualifizierte Zuwanderung

15. Juli: Kommentar zur Zuwanderung: Eine Warnung in Zahlen

Selten habe ich einen so guten Kommentar zur Zu- und Abwanderungsproblematik gelesen. Glückwunsch. Eine Statistik, die nur Köpfe zählt, ist zwar nicht unnötig, geht jedoch am Kern des Problems vorbei. Analysen nach Herkunfts- und Auswanderungsländern sowie nach Geschlecht sind schon aussagekräftiger. Jetzt fehlt noch die nach der schulischen und beruflichen Qualifikation, damit auch Deutschland eine qualifizierte Zuwanderung daraus ableiten kann. Das steht allerdings zurzeit im Widerspruch zum humanitären Ansatz bei der Flüchtlingspolitik. Man sollte allerdings bedenken, dass nur ein starker Helfer anderen nachhaltig helfen kann. Bekannte Einwanderungsländer richten sich danach, ohne gescholten zu werden.

Friedrich Weinhold, Norderstedt

Vier statt zwei Busse

15. Juli: Arena-Chefs fordern eigenen U-Bahn­hof. HSV-Vorstand und Hallen-Geschäftsführer plädieren dafür, die neue ­Linie U 5 durch den Volkspark zu führen

Auch meine Geduld ist sehr strapaziert, wenn ich nach einem HSV-Spiel die Rückfahrt mit dem Shuttlebus antreten möchte. Ich kann aber die Bedenken teilen, die sich gegen eine direkte Bahnanbindung richten. Mein Vorschlag: Öffnung des Busein-/ausstiegs vor der Barclaycard Arena für die Abreise. Somit könnten statt zwei gleichzeitig vier Busse bestiegen werden. Der S-Bahn-Verkehr in Stellingen müsste auch verstärkt werden, um den Andrang nicht vor die Station zu verlagern. Eine Lösung, die schnell umgesetzt werden könnte.

Joachim Pingel, Hamburg

Von der Stadtbahn ablenken

Die vielen bunten U- und S-Bahn-Pläne sollen wohl wieder einmal von der Stadtbahn ablenken, die viel praktischer, bequemer, oft genauso effektiv und letztlich bezahlbar wäre. Eine erweiterte U 4, eine komplett neue U 5, die auf der Kippe stehende S 4 und auch noch die S 21 als Ersatz für eine bestehende AKN-Verbindung kosten einige Milliarden. Wie schon in den vergangenen Jahrzehnten wird der jeweilige Bürgermeister beim Kassensturz feststellen, das dies leider alles unbezahlbar ist. So wird vieles wieder in Schubladen landen, die voll sind von begrabenen Verkehrsträumen.

Jens Ode, per E-Mail

Von anderen Städten lernen

Typisch Hamburg: Jahrzehnte zu spät und mit einer Zukunftsvision und Planung, deren Umsetzung für 2030 + anvisiert ist. Die Erfahrung der Hamburger Projektgestaltung lehrte uns unlängst, dass in dieser Stadt nur der Gedanke sportlich ist. Hamburg ist keine Sport- und Veranstaltungsstadt. Die Ausrede schlechter Infrastruktur zu Kulturstätten ist müßig. Da nützt auch kein Bildungsurlaub des Bürgermeisters in Singapur. Wer nicht mal in der Lage ist, den Personentransport nach Konzerten oder Sportevents am Volkspark durch zeitlich eng getaktete Busse oder AKN-Züge zu ermöglichen, der sollte von anderen Plänen besser ganz absehen oder in anderen Städten in die Lehre gehen. Ob sich die Anbindungsoptimierung an den Volkspark aber überhaupt lohnt, ist die letzte Frage; denn als sogenannte Sport- und Konzertarenen, wo lediglich Fußball und akustisch miserable Konzerte gespielt werden, stellt sich diese Frage des Publikumsverkehrs wohl nicht mehr lange.

Petra Zimmermann, Henstedt-Ulzburg

Historischer Linienverkehr

14. Juli: Nostalgisch durch den Norden

Mit historischen Nahverkehrsmitteln könnte Hamburg bei Touristen erheblich mehr punkten. Aber allein das Beispiel Alster zeigt, dieses Potenzial wird nicht ausgeschöpft. Die HochbahnTochter Alster-Touristik GmbH (ATG), deren Name eigentlich Programm sein sollte, vermeldet alljährlich Fahrgastzahlen, die im krassen Gegensatz zum Boom an Hamburg-Besuchern stehen. Stattdessen wird viel Energie auf Anlegeverbote und sonstige Behinderungen des ältesten Passagierdampfers Deutschlands, der „St. Georg“ vom Verein Alsterdampfschiffahrt, verwendet. In Kooperation mit dem Verein könnte die ATG historischen Linienverkehr anbieten, so den Anteil der Touristen auf der Alster steigern und ihr eigenes wirtschaftliches Ergebnis verbessern.

Albrecht Wiencke, per E-Mail