Fußball bewegt die Welt

8. Juli: Aus der Traum

Nichts ist im Weltgeschehen unwichtiger als der Lauf eines Balls, der mehr oder weniger zufällig in ein Türrahmen ähnliches Gebilde rollt. Dennoch bewegt er die Welt.

Dieter Bronisch, per E-Mail

Tore kann man nicht erzwingen

Die Mannschaft hat die EM so gespielt, wie sich ihr Trainer nach dem Frankreichspiel geäußert hat: „Man kann die Tore eben nicht erzwingen.“

Dierk Lübbers, per E-Mail

Einchecken für Ungeduldige

8. Juli: Hamburgs Flughafen führt automatische Gepäckaufgabe ein

In Australien ist die automatische Gepäckaufgabe gerade auf kleineren Flughäfen gang und gäbe. Persönlich ist man zunächst irritiert, lernt aber schnell die Vorzüge zu schätzen – liegt es doch nur an einem selbst, wie schnell man das Einchecken erledigen kann. Allerdings setzt es eine gewisse Bereitschaft voraus, sich mit technischen Abläufen zu befassen, und die sehe ich beim normalen Fluggast nicht unbedingt gegeben. Grundsätzlich aber eine tolle Sache für Vielflieger und Ungeduldige.

Anja Raeck, Hamburg

Von Flüchtlingen profitieren

8. Juli: Was kostet ein Flücht­ling?

Ohne Polarisierungsabsicht ist angesichts der angegebenen monatlichen Kosten von 1951 Euro für die Unterbringung in einer Hamburger Erstaufnahmeeinrichtung, davon „434 Euro für Essen und Trinken“, nachfragewürdig, wie ein Rentner mit Grundsicherung oder ein Hartz-IV-Empfänger mit deutlich weniger, nämlich ca. 800 Euro, überleben kann. Die Frage muss auch erlaubt sein, wieso Städte wie Emmerich mit 650 Euro oder Berlin mit maximal 1080 Euro für dieselben Leistungen klarkommen. Vom unterschiedlichen Mietspiegel abgesehen, der diese gravierenden Unterschiede nicht erklären kann, scheint es, dass in Hamburg einige Firmen und In­stitutionen finanziell sehr gut von den Flüchtlingen profitieren.

Dr. med. Dietger Heitele, Hamburg

Wenig Service mit wenig Personal

7. Juli: Sorry, der Service hat Pause

Auch schlimm kann schlimmer kommen, will man zum Beispiel einen Geschirrspüler bei einem renommierten Kaufhaus an der Mö kaufen: kein Verkäufer vor 11.30 Uhr, der die Kenntnisse hätte, das für die Bestellung, Auslieferung etc. notwendige Programm zu bedienen. Dem noch anwesenden, kostenbewusst ausgedünnten (Rest-)Personal ist die Situation peinlich, die Verantwortlichen sind nicht im Haus. Wen wundert’s, wenn immer mehr via Internet gekauft wird?

Ulrich Lehmann, Hamburg

Kein Mehrwert für Pendler

6. Juli: Flugpassagiere blockieren Pendler-Parkplätze

Im Wacholderweg wird eine städtische Parkplatzfläche an ein Unternehmen übergeben, das dort gebührenpflichtige Parkplätze einrichtet. Die kleine Fläche war tadellos in Ordnung. Seit zwei Wochen wird die kleine Fahrfläche neu gebaut, anscheinend wird nur eine neue Verrohrung gebaut. Ein Mehrwert für Pendler ist nicht erkennbar. Warum soll dieser jetzt bis zu 450 Euro im Jahr bezahlen? Was passiert mit den Kurzzeitparkplätzen, die für die Geschäfte sehr wichtig sind, und dem einzigen Behindertenparkplatz? Gegenüber sind schon drei Kurzzeitparkplatze für eine Bus­haltestelle geopfert worden. Die Gegend um den U-Bahnhof war bislang schon stark frequentiert. Es handelt sich dort um eine reine Wohngegend. Der Busverkehr quält sich durch zu kleine Straßen, für die Anwohner eine Katastrophe. Warum das Ganze? Hier wird zukünftig eine Wohngegend einfach zugeparkt. Weder Sinn noch Plan sind erkennbar.

Rainer Schönbeck, per E-Mail

Sorge vor falschen Informationen

7. Juli: Untersuchung wirft Blair Fehler im Irakkrieg vor

Und nun? Wie so oft in der großen Politik ist keiner verantwortlich. Die falschen Informationen kamen ja von den Geheimdiensten, diese sind ja bekanntlich „geheim“. Also auf keiner Ebene werden Konsequenzen gezogen. Also vermutlich ein „weiter so“. Und wenn erforderlich, werden wieder Falschinformationen gestreut, um Aktionen zu rechtfertigen. Vor diesem Hintergrund wird mir angst und bange, wenn Soldaten der Nato unter Beteiligung der Bundeswehr säbelrasselnd an den osteuropäischen Grenzen aufziehen.

Jürgen Meyer, per E-Mail

Wer hat den Brief geschrieben?

8. Juli: Posse um Ob­dach­lose an der
Ken­ne­dy­brücke

Posse hin, Posse her. Frage ist doch: Wer hat sie geschrieben? Und wo ist der geblieben? Der Polizist, der das wohl nicht ist.

Horst Lüdecke, per E-Mail