Erweiterte Perspektive

4. März: Leitartikel: „Die nackte Wahrheit“

Ich habe an vielen Stellen beim Lesen zustimmend genickt. Mitbürger wie Mohammad und seine weltoffene und moderne Familie sind die Menschen, die Angela Merkel im Kopf hat, wenn es darum geht, Menschen in schwierigen Lebensphasen zu unterstützen. Überall auf der Welt geht es um eine nachhaltige Fortentwicklung und nicht darum, wieder in die Zeit des Mittelalters zu verfallen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass intelligente, wissensdurstige Mitbürger wie Mohammad Deutschland ein gutes Stück voranbringen – auch wir müssen uns weiterentwickeln. Dazu braucht es auf jeden Fall eine erweiterte Perspektive. Beim Lesen des Artikels habe ich den „Spirit“ meiner Zielwelt an einigen Stellen wiedergefunden. Wer sich ein wenig mit den Fragen der Ursprünge des Konflikts von Arabern und Persern, mit dem in arabischer Sprache verfassten Islam, beschäftigt hat, schüttelt irgendwann den Kopf und liest mit Freude solche Artikel. Wir sollen weiterhin daran glauben, dass es gute Hoffnung gibt. Wer sich unseren weltoffenen Werten und der Gleichberechtigung nicht anpassen möchte, kann nicht erwarten, dass wir das unterstützen und auch noch finanzieren. Eine positive „Multikulti“-Lebensart ist unsere Zukunft.

Jens Wende

Saure Zitrone

2. März: „Hamburgs Radwegirrsinn“

Der Abriss ist brutal, rücksichtslos und unsensibel. Nach einem schweren Radunfall, bei dem unmittelbar vor mir eine Autotür aufgerissen wurde und ich nur mit viel Glück zwischen zwei parkende Autos stürzte, sodass kein anderes mich überrollte, habe ich die große Angst, dass so etwas noch mal passiert. Deswegen benutze ich nur den Radweg neben dem Harvestehuder Weg. Ich werde nicht auf die Straße ausweichen und hinter Autos und Bussen herfahren, sondern direkt am Alsterufer fahren. Die Polizei wird einiges zu tun bekommen, weil ich sicher nicht die Einzige bin. Ich vergebe eine extra saure Zitrone an die Verkehrsbehörde!

Ingke Tjebbes