Kotelett gehört zur Esskultur

13./14. Februar: Schwein ver­schwin­det vom Spei­se­plan

Es ist Unsinn zu behaupten, dass Schweinefleisch ungesund ist. Das glauben vielleicht Mohammedaner, weil es im Koran steht, mir ist in über 30-jähriger Tätigkeit als Facharzt für Allgemeinmedizin kein Kind zur Therapie gebracht worden, weil es durch regelmäßigen Konsum von Schweinefleisch Schaden genommen hat. Bratwurst und Kotelett gehören zur Esskultur. Es gibt keinen Grund, darauf zu verzichten.

Dr. med. Kay Meschke, per E-Mail

Jeder soll selbst entscheiden

Frau Arens-Azevedo scheint in einer anderen Welt zu leben. Schweinefleisch ist ein Teil unserer Kultur und gehört nach wie vor auf unseren Speiseplan. Wenn Muslime damit ein Problem haben, gibt es genügend andere Speisen. Muslimische Länder sind nicht bereit, unseren Wunsch nach Schweinefleisch zu berücksichtigen, also warum sollten wir hier in unserer Heimat so etwas tun? Jeder soll sich für die Nahrung entscheiden, die er für richtig hält.

Heiner Dreesen, Rellingen

Marktwirtschaftlicher denken

12. Februar: Ein Tag in der Not­auf­nahme

Ich warte schon lange darauf, dass im Gesundheitswesen endlich marktwirtschaftliche Gepflogenheiten Einzug halten. Während sich das normale Wirtschaftsgeschehen über zahlreiche Kunden freut, stöhnen die Krankenhäuser über zu viele Patienten (Kunden). Die Chance, notwendigen Umsatz zu erzielen, wird offensichtlich nicht gesehen. Hilfesuchende Menschen werden der Heuchelei verdächtigt. Das Gesundheitssystem ist solange nicht in Ordnung, wie der Kunde nicht im Mittelpunkt des Geschehens steht.

Hans-Wilhelm Stehnken, Buchholz

Überversorgung abbauen

11. Februar: ARD und ZDF fehlen 2,2 Mil­li­ar­den Euro für Pen­sio­näre

Wenn Mitarbeiter beim öffentlich-rechtlichen ZDF im Durchschnitt 2008 Euro und bei der ARD im Durchschnitt 1658 Euro zusätzlich zu der normalen Rente erhalten, ist das ein Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist offenbar eine Selbstbedienungsmentalität vorhanden. Aber nicht nur bei der Zusatzversorgung für das Alter zeigt sich der Goldesel, sondern auch beim üppigen zusätzlichen Kindergeld für die Mitarbeiter. Nach dem Ansparen dieser Summe von Geburt an, steht zum Abitur ein neuer VW-Golf vor der Tür. Und wer hat das zwangsweise bezahlt? Der normale Gebührenzahler, der für sich und seine Lieben überwiegend jeden Euro umdrehen muss, erst recht im Alter. Eine solche Überversorgung gehört schleunigst abgebaut und die monatliche Gebühr gesenkt.

Klaus Bethmann, per E-Mail

Putin ins Abseits stellen

10. Februar: Machtlose Di­plo­ma­tie. Wladimir Putin bombt – der Westen appelliert

Wladimir Putin ist ein absoluter Machtmensch, der regelmäßig seine Grenzen austestet. Die überraschende Annexion der Krim, das Eingreifen in der Ostukraine und jetzt Syrien: Putin treibt den zahnlosen Tiger Westen, die Nato und den Rest der Welt vor sich her, und außer Appellen mit erhobenem Zeigefinger passiert nichts. Alle schauen wie das verängstigte Kaninchen auf die Schlange dem barbarischen Treiben der Russen in Syrien zu und nehmen in Kauf, dass es in Aleppo viele Menschenleben zu beklagen gibt, die zweitgrößte Stadt Syriens komplett dem Erdboden gleichgemacht wird und wieder eine Flüchtlingswelle, die sicher in die Hunderttausende gehen wird, via Türkei Richtung Europa schwappt. An getroffene Vereinbarungen hält Herr Putin sich nicht, Nachgeben wird als Schwäche ausgelegt und bestärkt ihn nur. Dem Westen und der Nato bleibt nur, die Sanktionen zu verstärken und keine Gespräche mit den Russen mehr zu führen, Putin muss komplett ins Abseits gestellt werden, alles andere ist sinnlos.

Helmut Jung, Hamburg

Hochschulbudget aufstocken

10. Februar: Wissenschaft in Hamburg soll ,nicht nölen, sondern glänzen!‘, sagt die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank

Die Hamburger Hochschulen haben mit viel Idealismus, Fleiß und Aufopferung auch ohne die starke Finanzkraft der bayerischen Konkurrenz als Underdogs gepunktet. Dies belegen u. a. die Erfolge in der Exzellenzinitiative und das jüngste Gutachten für die sogenannten MINT-Fächer des Wissenschaftsrats eindrücklich. Aber: Der Wissenschaftsrat hat dabei eine zügige Aufstockung der Hochschulbudgets um 3,5 Prozent per annum gefordert. Nur so kann das hart Erarbeitete dauerhaft gefestigt und Schritt für Schritt die „wissenschaftliche Champions League“ erreicht werden. Wir hoffen deshalb, dass Frau Senatorin Fegebank baldigst mit dem Ersten Bürgermeister Olaf Scholz einen großzügigen Sponsor für international hochrangige Spitzenforschung in Hamburg findet. Wir drücken ihr die Daumen und bleiben mit dem Deutschen Hochschulverband „am Ball“.

Peter Burger,

Deutscher Hochschulverband, per E-Mail