Eigeninitiative

8. Januar: Terror zu Silvester,
Leserbriefe auf Seite 2

Wenn es zutrifft, was ein Leserbriefschreiber berichtet hat, dass in Hamburger Flüchtlingsunterkünften aufgrund von Protesten männlicher Bewohner bei der Essensausgabe Frauen durch Männer ersetzt wurden, wird die Integration nicht funktionieren. Wenn diese Männer von Frauen kein Essen annehmen wollen, wahrscheinlich weil sie in ihren Augen „unrein“ sind oder sich nicht dem Koran gemäß kleiden, bekommen sie eben kein Essen. Irgendwann wird der Hunger dann schon stärker sein als die Abneigung gegenüber westlichen Frauen. Wenn die Flüchtlinge sich als „Gäste“ einer Frau (Bundeskanzlerin Merkel) betrachten, wie jüngst wieder zu lesen war, sollten sie den Frauen des „Gastlandes“ auch mit Respekt begegnen. Und überhaupt, warum müssen in den Flüchtlingsunterkünften ehrenamtliche oder sogar bezahlte Helfer das Essen servieren. Es wird immer wieder beklagt, dass die Flüchtlinge tatenlos herumsitzen müssen und sich langweilen. Dann können sie doch wenigstens ihre Essensausgabe wohl selbst organisieren.

Klaus Kuttrus, Seevetal

Auf einen Nenner gebracht

Ich wage einmal, die Aussagen der vielen Zuschriften zu den erschreckenden Ereignissen in der Silvesternacht auf einen Nenner zu bringen. Wer, wie die Kanzlerin meint, „der Islam“ gehöre mittlerweile zu Deutschland, der darf sich nicht wundern, wenn infolge der unkontrollierten Masseneinwanderung eine besonders frauenverachtende Variante aus dem Nahen Osten dabei ist, unser Gesellschaftsleben zu „bereichern“. Übrigens, extrem frauenfeindliche Übergriffe waren bereits 2012 weltweit für damals überraschte Beobachter des „Arabischen Frühlings“ auf dem Kairoer Tahir-Platz zu erleben.

Horst Mahl, per E-Mail

Appell an die Frauen

Mein tiefstes Mitgefühl spreche ich den Opfern aus. Bitte gehen Sie zu einer Therapie, damit Sie das Trauma nicht für immer mit sich herumtragen. An alle Frauen: Wir müssen die Opferrolle nicht akzeptieren, wir sind stark, wir gehen zu Selbstverteidigungskursen und bewaffnen uns mit allen legal möglichen angebotenen „Waffen“. Wir werden laut und wütend. Wir gehen nicht mit einer Burka bekleidet unter Männerbegleitung zum nächsten Fest. Wir warten nicht darauf, dass die orientierungslosen und sich streitenden Politiker und die völlig überforderte Polizei die Lage vielleicht in zwei Jahren in den Griff bekommen. Wir gehen wie bisher auf die Straße und feiern und helfen uns gegenseitig. Wir sind mindestens ebenso stark wie die Männer, wenn wir zusammenhalten. Unsere Gleichberechtigung lassen wir uns nicht nehmen.

Anna Ch. Kuhtz, per E-Mail

Fünf vor oder fünf nach zwölf?

Die Frage nach dem Status, ob wir mit dem Migrationsproblem noch fünf Minuten vor oder schon fünf Minuten nach zwölf sind, ist in Anbetracht der gesamtdeutschen Situation berechtigt. Die Beteuerungen unserer etablierten Politiker nach Ereignissen, wie sie z. B. zu Silvester in Großstädten passiert sind, haben wir aus der Vergangenheit bisher nur als Sprechblasen ohne erkennbare Veränderungen wahrnehmen müssen. Es ist unübersehbar, dass wir uns im eigenen Land als Gastgeber von Flüchtlingen und Migranten zu­nehmend von sprachgewaltigen und gewalttätigen Migranten diffamieren lassen müssen. Durch zögerliche Handlungen der Justiz und der verantwortlichen Politiker haben wir nun einen Status erreicht, der zunehmend schwerer zu beherrschen ist. Die Polizei allein ist schon derart verunsichert, dass sie bei hartem Durchgreifen nachträglich von den Gutmenschpolitikern ins Kreuzfeuer gerät. Als Anhänger der deutschen demokratischen Parteien fällt es zunehmend schwerer, deren Weg noch länger mitzugehen, wenn nicht sichtbare Veränderungen zum Positiven, im Interesse unseres Landes, erkennbar sind. Die Gratwanderung in die rechts gerichtete politische Richtung des deutschen Volkes ist unverkennbar. Aufgehalten werden kann diese nur durch schnelles, unnachgiebiges und sichtbares Handeln der politisch Verantwortlichen.

Thomas Fetzberger, Bargteheide

Kopfschütteln

8. Januar: Zu viele Angreifer, zu wenig Polizei. Innenminister genehmigte weniger Verstärkung als angefordert

Ich war vor längerer Zeit für drei Jahre beruflich als Gast in arabischen Ländern. Schon damals betrachtete ich mich als „multikulturell“, obwohl es den Begriff noch nicht gab. Was sich aber in unserem Land abspielt, spottet jeder Beschreibung. Ich war vor Kurzem in Israel. Dort schüttelt man nur noch den Kopf über unsere Kanzlerin und deren Asyl-Fantastereien. Ich bin weder AfD- noch Pegida-Anhänger, musste aber erleben, wie man deren Mitglieder verteufelte und hetzte. So was hatten wir schon mal in der Vergangenheit. Fakt ist: Ein Großteil der Zuwanderer aus Syrien und auch aus Afrika sind keine Verfolgten oder Kriegsopfer. Weltweit gibt es Zigtausende verfolgte Christen, die auch gerne zu uns kommen würden, es aber nicht schaffen. Zu den kommenden Wahlen: Die etablierten Parteien werden abgestraft werden wie nie zuvor. Eine Bitte habe ich dann: Hört auf, die Protestwähler als „rechtsradikal“ zu bezeichnen. Geht in euch und kehrt um zu einer bürgernahen Politik.

Erwin Chudaska, per E-Mail