Einen Schritt weiter

21./22. November: Mut ist die Waffe gegen den Terror. Der IS will Angst, Hass und Zwietracht säen – wir sollten uns davon nicht beeindrucken lassen

Endlich findet jemand die richtige Bezeichnung für die Verbrecher: Teufelskrieger. Wenn jetzt auch alle nur noch vom „sogenannten Islamischen Staat“ sprechen bzw. schreiben, sind wir zwei kleine Schritte weiter auf einem langen Weg.

Hadi Klooss, per E-Mail

Schöne Idee

21./22. November: In Hamburg sagt man Tschüs

Die Beilage mit der „Nachberichterstattung“ zu Olympia 2024 habe ich gern gelesen. Schöne Idee – und konsequent durchgezogen.

Ewa Zwirlein, Düsseldorf

Großartige Ausgabe

Herzlichen Dank für die großartige Ausgabe der Zeitung aus dem Jahr 2024. Ich hoffe, dass Sie sich das – anders als es in den einleitenden Worten angegeben war – nicht ausgedacht haben, sondern dass die Ausgabe nach ausführlichen Gesprächen mit Doc Brown entstanden ist, der ja im vierten Teil des Films „Zurück in die Zukunft“ bis ins Jahr 2025 gereist sein wird.

Agnes Kleenlof, per E-Mail

Lichtblick mit Humor

Herzlichen Glückwunsch zu dieser wunderbaren Extraausgabe. Einige der beschriebenen Fantasien für die Olympiade 2024 in Hamburg haben mich derartig zum Lachen gebracht, dass mir dieser Vormittag nachhaltig in Erinnerung bleiben wird – ein kleiner Lichtblick in der ansonsten so deprimierenden Nachrichtenlage dieser Tage. Ich hoffe, diese Fiktion wird Realität, und in neun Jahren wird eine echte Berichterstattung die Basis für das dann erscheinende Abendblatt sein. Wir wären gerne dabei. Danke.

Martina Weiß, per E-Mail

So bitte nicht!

Bei der Überschrift Ihrer Sonderbeilage zu Olympia habe ich spontan gedacht, in Hamburg sagt man jetzt schon Tschüs zu Olympia. Ich bin sehr erstaunt, dass bereits vor einer endgültigen Entscheidung eine 20-seitige Sonderbeilage nur die positiven Aspekte aufführt und der Leser einseitig beeinflusst wird. So bitte nicht!

Petra Lüth,Hamburg

Guter Kompromiss

21./22. November: Wo nur die Fassade stehen bleibt. Hinter alten Wänden entstehen moderne Neubauten – Experte für Denkmalschutz kritisiert ,Hamburger Lösung‘

Es ist schon ein Kreuz, Städtebau, Architektur und die Wünsche der Anlieger unter einen Hut zu bringen. Wird ein ganzes Viertel neu gebaut, z. B. die HafenCity, heißt es „Klötzchen-Architektur“. Dabei unterziehen die Kritiker sich nicht der Mühe, sich mit der reichhaltigen und aufwendigen Architektur oder mit dem städtebaulichen Ansatz der Blick- und Wegebeziehungen zum Wasser zu befassen. Nun also „Hamburger Fassadismus“. Wenigstens die Fassaden und damit das Stadtbild bleiben erhalten. Dahinter entsteht eine zeitgemäße Nutzung in moderner Architektur – was denn sonst im 21. Jahrhundert? Natürlich kann das kein klassischer Denkmalschutz sein, ist aber ein guter Kompromiss. Soll dann mal ein ungewöhnlicher Neubau eines weltweit bekannten Architekten realisiert werden, siehe Libeskind am Spritzenplatz in Ottensen, bildet sich sofort eine Initiative, die ihr „Klein-Klein“ lieber behalten möchte. Mit dieser Haltung würde es mich auch nicht wundern, wenn das Referendum zu Olympia scheitert.

Bernd-Fr. Sünnemann, per E-Mail

Dank an das Team

21. November: HSV schlägt Borussia Dortmund 3:1

So rund drei Jahrzehnte warte ich nun auf solche Erfolgsmeldungen. Mein Dank an das Team und an Bruno. Festhalten an ihm und der neuen Einstellung. Es scheint zu funktionieren – auch, oder besser gerade – ohne Drei-Millionen-Gehaltsempfänger. Wochenende für Wochenende Leistung bestätigen, nicht mehr auf die Tabelle schauen und Bodenhaftung behalten. Den Rest müssen Vorstand und Beiersdorfer erledigen. Deren Verhandlungsargumente müssen weiter „vom Platz“ kommen, auf dem ja bekanntlich die Wahrheit liegt. Und die treuen Stadiongänger sollten schon mal informiert werden, dass die laufende Saison wohl „nur“ 34 und nicht, wie gewohnt, 36 Spieltage hat ...

Lars F. Kupfer, Waldems-Bermbach

Radweg verbreitern

20. November: Stadt will Radweg an der Alster für 30.000 Euro abreißen

Wie „beknackt“ ist das denn? Statt einen intakten, vielgenutzten Radweg abzureißen, sollte er verbreitert werden. Als Folge werden dann wohl viele Radfahrer auf die Fußwege im Alstervorland ausweichen. Aber die Stadt hat ja wohl Geld in Hülle und Fülle. Besser wäre es, defekte Straßenbeleuchtungen instandzusetzen, es gibt viele Straßenzüge, wie z. B. im Bereich Mühlenkamp/Gertigstraße, wo gleich mehrere Lampen seit längerer Zeit nicht funktionieren. Und ebenso gibt es viele Bürgersteige, bei denen kaputte Gehwegplatten einfach entfernt und durch Granulat ersetzt werden. Diese Stellen werden schnell zu Stolperfallen, weil das Granulat weggeschwemmt wird.

Ulrich Hornig, per E-Mail

Warum auf der Straße fahren?

Es stößt auch bei mir auf völliges Unverständnis, dass der schönste Radweg Hamburgs, den auch ich oft benutze, zurückgebaut wird und ich auf die sogenannte Fahrradstraße ausweichen soll. Zweimal habe ich diese Straße befahren, das reicht. Ich möchte nicht von stinkenden Rundfahrtbussen und Autos überholt werden. Der Senat will sich rühmen mit der Fahrradstadt Hamburg und erreicht das Gegenteil mit der sinnlosen Vernichtung eines Radweges. Mit welchem Recht nimmt uns die Behörde das Vergnügen, einen Radweg zu benutzen, der entspanntes Fahren mit Blick auf die Alster ermöglicht?

Ingke Tjebbes, Hamburg