Dank dem UKE-Team

26. Juni: Krebs­the­ra­pie nach Maß. Auf ihrem Jahreskongress in Hamburg diskutieren Strahlentherapeuten, wie sie Behandlungen so individuell wie möglich gestalten können

Die Diagnose Krebs ist immer ein Schock. Umso schöner ist es, dass man in Hamburg im UKE in der Strahlenabteilung so gut aufgefangen und aufgehoben ist. Mein Dank gilt vor allem dem Team an den Geräten. Ich möchte mit meinem Leserbrief allen Mut machen, dass sie zumindest in Hamburg im UKE in der Strahlenabteilung gut aufgehoben sind. Ein Team, meist aus jüngeren Menschen, das dort richtig platziert ist. Feinfühlig, nett, aufmerksam und immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Britta Behrens

Wo ist die Polizei?

26. Juni: Harley Days – für Bergmann Le­bens­freude pur. Zum Bikertreffen werden 50.000 Motorradfahrer erwartet. Der Organisator ist längst Großmeister der Hamburger Veranstaltungsszene

Es mag zwar sein, dass Herr Bergmann „Lebensfreude pur“ empfindet, wenn er 50.000 Biker in die Stadt holt. Aber bereits am Donnerstagabend gab es für die Bewohner der Reeperbahn und den anliegenden Straßen eine Kostprobe der puren Lebensfreude des Herrn Bergmann. Es ist wieder das Gefühl des „rechtsfreien Raumes“ vorhanden, wenn man am späten Abend Ohrenzeuge davon wird, wie die Motoren der Bikes „hochgezogen“ werden, damit auch alle Anwohner mitbekommen, dass die Schalldämpfer mal wieder zu Hause gelassen wurden, bzw. an den Bikes so „gebastelt“ wurde, dass Lärmgrenzen überschritten werden. Die Frage ist, wo ist die Polizei? Jedenfalls sind die Plakate an den Laternenpfählen, die zur Rücksichtnahme auffordern, nicht mehr als Feigenblätter des Herrn Bergmann.

Karl-Heinz Thiele

Großevents verzichtbar

25. Juni: Gift in der Luft: Auch Hamburg muss handeln. EU rügt Deutschland. Fahrverbot für Dieselautos? BUND fordert Tempo 30 auf Hauptstraßen

Der Artikel gibt mir Veranlassung anzuregen, dass Hamburg auf umweltbelastende Großveranstaltungen, wie beispielsweise die „Harley Days“, verzichtet. Warum muss Hamburg zu einer immer schmutzigeren und lauteren Stadt werden? Bei einer Abwägung fallen die Einnahmen von Touristen, die durch derartige Veranstaltungen zusätzlich nach Hamburg kommen, gegenüber den Umweltschäden und Belästigungen der Einwohner nicht ins Gewicht, zumal die Veranstaltungen selbst auch noch Kosten verursachen.

Peter Vietzen

Mehr Infos wünschenswert

26. Juni: Spe­zi­al­schiff mit Kinos und Fitness

In dem Bericht über das neue Spezialschiff für die Wartung von Offshore-Windparks ist zu lesen, was das Schiff alles kann und wofür es eingesetzt wird. Leider gibt es keinerlei technische Informationen über das Schiff, wie Länge, Höhe, Art des Antriebs, Geschwindigkeit, Anzahl der Crew-Mitglieder usw., was wirklich schade ist.

Jochen Schultz

Unmäßig

24. Juni: Streik: Aktionäre be­fürch­ten Schaden für Post. Konkurrenz könnte von Problemen bei der Zustellung langfristig profitieren. SPD-Vizechefin Schwesig stellt sich hinter Gewerkschaft

Wir finden die derzeitigen Streiks unmäßig, und überdies werden allzu viele Unbeteiligte schwer getroffen. Verdi sollte sich überlegen, wie solche Härten bei Streiks vermieden werden können. Und im Übrigen sind wir dafür, die öffentliche Daseinsfürsorge zumindest mit einem Kern aus Beamten zu versehen, damit die notwendigsten Leistungen aufrecherhalten werden können.

Mark Gudow

Bebilderung nicht treffend

23. Juni: Neuwerk will kein Na­tio­nal­park mehr sein. Insulaner begehren auf und beklagen massive Einschränkungen. Hamburg müsse sich entscheiden, ob Menschen oder nur Vögel dort leben sollten

Neuwerk wie aus dem Archivfoto: Zu dem Artikel wird eine idyllisch anmutende Insel gezeigt. Warum? Vielleicht, um Touristen dorthin zu locken? Aber das wirklich große Problem der Unmasse von Wildgänsen wird damit nicht visualisiert. Ich war letztes Jahr dort, es war widerlich, und ich bin einiges gewöhnt, bin in der Landwirtschaft aufgewachsen. Eine Hitchcock-Variante. Wozu also ein solches Foto? Und viele der lieben Tiere sind heutzutage nicht nur auf der Durchreise dort anzutreffen.

Horst Winter