Bewerbung unterstützen

17. März: Olympi-JA! Deutschland schickt Hamburg als Bewerber für die Sommerspiele 2024 ins Rennen

Hamburg soll für Deutschland als Austragungsort der Olympiade 2024 ins Rennen gehen – das ist ein großes Vertrauen, das der DOSB dieser Stadt, seinen Einwohnern und seinem Bewerbungskonzept entgegen bringt! Unsere weltoffene Stadt hatte im Juli 2013 30.000 Lions-Gäste aus 130 Ländern für fünf Tage so begeistert, dass viele schon wieder zu Besuch kamen. Die farbenfrohe, stundenlange Parade um die Binnenalster war „ein Hauch von Olympia“. Wir sollten alle diese Bewerbung unterstützen und die Jugend der Welt mit offenen Armen empfangen! Wir würden damit einen großen Beitrag zum friedlichen Miteinander der Völker leisten. Ich habe als Mitglied des internationalen Jugendaustausches mit 19 Jahren die Olympischen Spiele 1960 in Rom erlebt und bin mit einem viel positiverem Weltbild nach Hause zurückgekehrt, das mich bis heute prägt.

Peter Kleenworth

Auf geht’s!

Wie schön, dass so viele Hamburger „Feuer und Flamme“ für die Olympischen Spiele in unserer Stadt sind. Der Funke ist übergesprungen und hat die nationale Entscheidung entscheidend beeinflusst. Jetzt gilt es, im positiven Sinne noch etwas Öl ins Feuer zu gießen, damit der Bürgerentscheid im September ein eindeutiges Votum erbringt. All die Zauderer und Wankelmütigen müssen überzeugt werden, dass wir Hamburger die Herausforderung meistern werden. Unserer Stadt und damit uns allen werden die Spiele gut tun. Das Ziel ist definiert! Auf geht’s!

Detlef Lange

Gesellschaft ohne Werte

16. März: Hamburger Kritiken: Vielleicht hat Houellebecq doch recht

In einer Gesellschaft, die von ihren eigenen Werten nur noch wenig bis nichts hält, verwundert es nicht, wenn die Damen und Herren des Verfassungsgerichts in ihrem Elfenbeinturm die Realität an den Schulen nicht interessiert und sie Urteile fällen, die man nur als integrationsfeindlich bezeichnen kann. Weiter so, dann wird die Vision Houellebecqs nicht nur vielleicht, sondern bestimmt eintreten!

Jochen Kramb

Alarmierendes Urteil

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist wirklich enttäuschend und alarmierend. Denn leider hat Herr Iken recht, dass Widerspruch hierzu schwer zu finden ist. Der Schulfriede wird kaum gestört werden, weil die offene Diskussion über das „Kopftuchverbot“ kaum noch geführt wird. Dort, wo die „Guten tuten“, werden Andersdenkende schnell in die ausländerfeindliche, rassistische oder islamophobe Ecke gestellt. Es gehen von unserer Justiz zur Zeit in der Tat irritierende Signale aus. Offenbar wird wirklich „im Kampf gegen Islamismus auf Appeasement gesetzt“, wie der Autor feststellt. Denn, warum besuchte Justizminister Maas unmittelbar nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo eine Moschee in Berlin? Unter den Anschlagsopfern waren sechs Juden. Ist er nach dem Attentat auch in einer Synagoge gewesen?

Gisela Sternberg-Frey​

Besonders schützenswert

16. März: Letzte Terrassenhäuser vor dem Abriss. Die Politik will alte Arbeiterwohnungen in Wandsbek erhalten, die Genossenschaft lieber neu bauen

Mit großer Betroffenheit habe ich die Bemühungen der Wohnungsgenossenschaft Hamburg-Wandsbek verfolgt, gegen massive Widerstände in Bevölkerung, Verwaltung und Politik den Abriss der letzten Wandsbeker Terrassenhäuser durchzusetzen. Ein von der ­Bezirksversammlung eingesetzter Arbeitskreis Milieu- und Denkmalschutz hat bereits 1999 auf die besondere Schutzwürdigkeit dieses Ensem­bles hingewiesen. Wandsbek hat nun einmal – anders als andere, als besonders beliebt und lebenswert empfundene Stadtteile – den Großteil seiner historischen Bausubstanz im Juli 1943, aber auch noch danach verloren. Es ist auch nur schwer nachvollziehbar, wie man diese gut restaurierten Bauten als „einfache Putzfassadenhäuser“ abtun kann. Es bleibt zu hoffen, dass die vereinten Abrissgegner hier hart bleiben und sich durchsetzen – im Interesse Wandsbeks und seiner Bürger.

Michael Pommerening

Beeindruckendes Engagement

14./15. März: Hamburgs Gesichter des Islam

Die Serie hab ich mit Interesse gelesen und empfinde sie als sehr verdienstvoll. Als ehemaliger Lehrer an der Gesamtschule Mümmelmannsberg möchte ich meinen vollen Respekt dem ehemaligen Schüler der GSM Mirways Noor und der Kollegin Esra Yavuz entgegenbringen. Besonders beeindruckt hat mich, dass Mirways Noor in der Polizei Vorträge hält zum besseren Verständnis des Islams und unter Polizisten vielleicht das eine oder andere Vorurteil zurechtrückt. Ich wünsche ihm dabei viel Erfolg.

Willi Bartels

Initiative wird bestraft

13. März: Schäuble will mehr vom Erbe. Finanzminister plant, Firmenerben stärker zu belasten

Aus meiner Sicht ist besonders die Idee, auch Privatvermögen bei der Bedürfnisprüfung für Unternehmen einzubeziehen, vollkommen willkürlich. Ein solcher Passus im Gesetz würde bedeuten, dass all das, was sich ein junger Unternehmer selbst durch seine eigene Tätigkeit aufgebaut hat, im Erbfall zusätzlich besteuert wird. Anders ausgedrückt: Wenn ein Unternehmenserbe auf eigenen Beinen steht und neben dem Familienbetrieb etwas erreicht hat, wird er noch mal zur Kasse gebeten – wenn er dagegen die Hände in den Schoß legt, wird er verhältnismäßig begünstigt. Eine absurde Vorstellung, die zeigt, dass der Bundesfinanzminister bei der Reform nach einmal nachbessern sollte! Abgesehen davon kann es doch nicht im Interesse unseres Wirtschaftsstandorts Hamburg sein, wenn immer weniger Unternehmen einen Nachfolger finden und eventuell an ausländische Investoren verkaufen müssen. Wenn junge Menschen im Unternehmen Verantwortung übernehmen, sollte das nicht bestraft werden.

Fabian Gewald, Die Jungen Unternehmer