Kein Geld mehr an Griechen

9. März: Die nächste Drohung der Griechen. Verteidigungs- und Finanzminister bringen eine Volksabstimmung und Neuwahlen ins Spiel. Bürger sollen als verdeckte Steuerermittler agieren, um so die Staatsfinanzen aufzubessern

Es sollte kein Cent mehr an Griechenland gegeben werden. Ich denke, die Europäer haben verstanden, was in Griechenland abgeht, nur die Griechen haben es selber noch nicht kapiert. Alleine die Drohungen, Zehntausende Migranten mit Reisedokumenten auszustatten und sie nach Berlin zu schicken, reichen, um Griechenland aus der EU zu werfen und die Grenzen dicht zu machen. Die bereits gezahlten Milliarden bekommen wir eh nicht zurück. Also Schluss mit der „Unterstützung“ dieses in allen Bereichen maroden Staates.

Gregor Karpeljuk

Flegelhaftes Gehabe

Die offensichtlich hochgradig unerfahrene griechische Regierung hat mit ihrem flegelhaften Imponiergehabe, ihren Forderungen und Drohungen sowie dem Aufbau eines Feindbildes gegen Deutschland die Grenzen der Nachsicht inzwischen weit überschritten.

Hans-Peter Hansen

Bäume schützen

9. März: Steils­hooper verjagen Fäll­trupps. Mit einer Eingabe beim Petitionsausschuss retten Bürger vorerst Bäume und verhindern den Bau des Marktplatzes

Jeder ausgewachsene Baum, der in Hamburg gefällt wird, ist ein Baum zuviel. Bisher konnte unsere Hansestadt noch mit ungewöhnlich viel Stadtgrün und noch einigen historischen Gebäuden punkten. Wenn allerdings immer mehr Grün abgeholzt wird und die Stadt mit gleichförmigen ideenlosen und überall gleich aussehenden Gebäuden zugemüllt wird, verliert sie ihr einzigartiges Gepräge, und den Menschen wird es aus Gründen der Luftbeschaffenheit und dann schwindenden Identität schlechter gehen.

Irene Köster

Schmidt-Affäre breitgetreten

7. März: Loki brauchte all ihre Dis­zi­plin. Ihr Biograf Professor Reiner Lehberger über das späte Geständnis des Helmut Schmidt, seine Frau betrogen zu haben

Muss diese private Angelegenheit nun auch in der Wochenendausgabe noch einmal breitgetreten werden? Im Übrigen kann man nur spekulieren, was den Altbundeskanzler Schmidt bewogen hat, diese Episode in seiner Beziehung zu Ehefrau Loki der Öffentlichkeit preiszugeben. Man sollte doch annehmen dürfen, dass dies eine rein private Angelegenheit zwischen Eheleuten war – Problem gelöst und fertig. Hat Helmut Schmidt der Ehrgeiz angetrieben, sich unbedingt auch zu profilieren in der Reihe von Staatsmännern, die mit Nebenluft-Affären für peinliches Aufsehen sorgten?

Hans-Emil Schuster

Alte Kamelle

Wen interessiert denn überhaupt eine derartige Darstellung, die sich auf eine vor Jahrzehnten erfolgte Verbindung bezieht. Ebenfalls verstehe ich nicht, warum Herr Schmidt eine derartige alte Kamelle erzählt.

Gerhard Ahrens

Enttäuschung und Respekt

7. März: Nach seinem Sieg beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) verzichtete der Sänger Andreas Kümmert auf die Final-Teilnahme

Enttäuschung und Respekt! Obwohl ich wahrlich kein Fan des ESC bin, hatte ich mich über den Sieg von Andreas Kümmert beim Vorentscheid sehr gefreut. Endlich einmal setzte sich Qualität gegen Oberflächlichkeit und Show Acts durch. Deshalb war ich schon enttäuscht über Herrn Kümmerts Entscheidung. Ich hätte nur zu gern erlebt, wie sich diese Qualität letztlich beim ESC-Finale in Wien behauptet hätte. Trotzdem, Respekt für seine sehr persönliche Entscheidung, und mögen ihm Anfeindungen jedweder Art erspart bleiben.

Hans-Joachim Bull

Parallelgesellschaft

6. März: Muslima verweigert den Handschlag – Eklat bei Kinderarzt in Norderstedt

Die Patientin verweigert dem Kinderarzt Dr. von Bredow den Handschlag mit dem Hinweis auf ihre reliösen Gefühle. Mir als Frauenärztin wird ebenfalls manchmal der Handschlag mit dem Hinweis auf die Religion verwehrt. Ich begrüße jede Patientin und ihre Begleiterin oder ihren Begleiter mit Handschlag. Ich erlebe es , dass in meiner Praxis einige wenige Männer, die ihre Frauen begleiten, mir nicht die Hand geben wollen. Für Herrn Dr. Bredow habe ich großes Verständnis. Auch für mich ist der verweigerte Handschlag ein Zeichen dafür, dass in unserem Staat eine Parallelgesellschaft existiert.

Gudrun Schitteyk

Vorsicht bei Grippewelle

Ich habe auf diesen Vorfall noch eine ganz andere Sichtweise: Ein Arzt, der auf einen Handschlag zu Zeiten der Grippewelle besteht, handelt grob fahrlässig. Für mich gehört Händeschütteln keinesfalls zum guten Umgangston. Auch ohne diese Sitte kann man sich durchaus freundlich und höflich begrüßen. Dies habe ich in dem amerikanischen Unternehmen, in dem ich viele Jahre tätig war, erfahren und genossen.

Sylvia Nitze-Schröder

Klare Vorteile der Stadtbahn

6. März: Stadtbahn spaltet Rot-Grün Krisengipfel im Rathaus. Bürgermeister Scholz und die SPD beharren auf Ausbau des U-Bahn-Netzes

Warum wird das Thema Stadtbahn nur so ideologisch gesehen ? Die vielen Vorteile liegen klar auf der Hand und sind unbestritten. Nur 20 Prozent der Kosten pro Kilometer einer U-Bahn, keine langen Rolltreppen in die tiefen Schächte, schnellere Bauzeit, kürzere Abstände zwischen den Haltestellen und somit bessere Erreichbarkeit.

Matthias Christen