30. Januar: „Kölner Karnevalisten stoppen Bau des ,Charlie Hebdo‘-Wagens“

Über Jesus Christus, die christlichen Parteien und Christen zu lästern ist ständige Praxis des Kölner Karnevals. Vor dem Islam knickt er ein. Wo bleibt der Mut des kölschen Klüngels? Für mich als überzeugter Christ könnte sich hieraus eine Konsequenz ergeben: Wie wäre es, wenn ein Christ sich veranlasst sähe, Bombendrohungen wegen der Verlästerung unseres Glaubens, Gott, Jesus Christus und ehrenwerter Politiker loszulassen? Der optimale Erfolg wäre es, diesen Umzug abzusagen.

Harry Adam

Ideologie gegen Realität

30. Januar: „Abschied einer Leidenschaftlichen“

Sie haben recht, die Chance für längeres gemeinsames Lernen ist vertan: Kurz nach dem – mit über 180.000 Stimmen mehr als dreifach überzeichneten – Volksbegehren gegen die Primarschule führte der Vorstand des Deutschen Lehrerverbandes Hamburg (DLH) in einem Gespräch mit Frau Goetsch aus, dass es sicherlich besser wäre, das Ergebnis des Volksentscheids abzuwarten, um den Schulen ein Chaos zu ersparen. Frau Goetsch ging hierauf nicht ein und zeigte sich, ich muss es so sagen, beratungsresistent und realitätsblind. Für die Zukunft kann man daraus einmal mehr lernen, dass sich Ideologie und eine gute Schulpolitik nicht vertragen.

Dieter Semprich, Mitglied Vorstand DLH

Absichern bei Investition

30. Januar: „Erst Traumhaus, jetzt Albtraum“

Als Landschaftsarchitekt bin ich meist der Letzte, der mit den Bauherren in Kontakt tritt – dafür bekommen wir all die Schauergeschichten zum Bauen mit Bauträgern oder Generalunternehmern zu hören. Meistens haben diese geschädigten und tief verbitterten Bauherren einen miserablen Vertrag unterschrieben, mit dem der Bauträger auch bei Mängeln oder Fristüberschreitungen nicht „greifbar“ ist. Was ich nicht begreife: warum zukünftige Bauherren, die mit dem Bau die wohl größte Investition ihres Lebens tätigen, sich für den Bauvertrag keinen ausreichenden Sachverstand holen – bei einem Fachmann für Baurecht. Bauträger, die ausgewogene Verträge mit allen erforderlichen Zahlungs- und Fertigstellungsfristen sowie erschöpfender Leistungsbeschreibung unterschreiben, werden auch sonst wenig zu verbergen haben.

Henning Stoldt

Gedenkraum in Laboe

30. Januar: „Wie ich den ,Gustloff‘- Untergang überlebte“

Herr von Maydell äußert sich: „Es ist eine Schande, dass es in Hamburg und anderswo in Deutschland kein würdiges Denkmal zu Erinnerung an diese Tragödie gibt.“ Ich empfehle allen Gedenkenden dieser Katastrophe, sich nach Laboe in das Marine-Ehrenmal zu begeben. Dort befindet sich in der Historischen Halle ein Gedenkraum „Flucht über See“, in dem auch der Untergang der „Wilhelm Gustloff“ in einer Dokumentation dargestellt wird.

Karl Heid, Präsident Deutscher Marinebund

Essensgruß aus Singapur

24./25. Januar: „Wer mutig probiert, wird meist belohnt“

Vielleicht hätte Herr Low noch erklären können, dass die Formel „Haben Sie schon gegessen?“ unter Chinesen „Guten Tag“ bedeutet. In China gab es häufig Hungersnöte, deshalb war die Frage nach dem Essen wichtiger als die Tageszeit oder das Wetter.

Rainer Beier

Nur Modelle, keine Fakten

29. Januar: „Die Erderwärmung kommt“

So so, Chaos und Zufall erschweren den Klimaforschern die Arbeit. Will heißen, sie machen den Vorhersagen der Klimamodelle einen Strich durch die Rechnung. Mit vielen Anpassungen der Parameter muss man die Resultate dann immer wieder auf Kurs bringen. Was im Detail nicht verstanden wird, kann auch nicht wahrheitsgemäß modelliert werden. Ergebnisse von Klimamodellen sind Hinweise mit gewissen Wahrscheinlichkeiten, keine Fakten.

Dr. Ing. Friedrich Weinhold

Pflichtlektüre für Politiker

28. Januar: „Tschüssikowsky“

Mit Herrn Buschkowsky verlässt ein profilierter Politiker die politische Bühne. Ich wünschte mir mehr seiner Couleur und nicht die, die ihre Fahne nach dem Wind drehen. Sein Buch „Neukölln ist überall“ müsste zur Pflichtlektüre unserer Politiker werden.

Gerhard Dämel

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