Endlich Einhalt gebieten

9. Oktober: „Die Nacht des Hasses“

Mitten in Hamburg gehen 800 verfeindete Menschen teilweise mit Macheten, Messern und Eisenstangen bewaffnet in rücksichtsloser und menschenverachtender Brutalität aufeinander los. In was für einer Stadt lebe ich eigentlich? Wie lange braucht unsere Politik noch, um diesem Zustand, der schon lange kein Spuk mehr ist, Einhalt durch sofortige Ausweisung nicht deutscher Staatsbürger zu gebieten und Eingebürgerte scharf zu bestrafen? Diese Art von „Neubürgern“ sollte bei uns nicht willkommen sein. Es darf erwartet werden, dass Behörden, Polizeigewerkschaften und Politiker nicht nur einschätzen und fordern, sondern endlich etwas tun.

Hans-Peter Hansen

Polizei-Einsatz ist wichtig

Ausgerechnet eine Bürgerschaftsabgeordnete der Linken bemängelt den angeblich zu späten Polizeieinsatz! Gerade Mitglieder dieser Partei entschuldigen doch gerne gewalttätige Demonstranten damit, dass die Präsenz der Polizei provokativ gewesen sei. Aber wenn man dann selbst betroffen ist, sieht es offenbar doch anders aus, und man fordert gern die Polizei an. Hoffentlich merkt sich Frau Özdemir ihre Worte gut, wenn bei den nächsten Krawalldemonstrationen, die keine Kurden betreffen, Polizei vor Ort ist.

Martina Nowak

Bitte keine Extreme!

9. Oktober: „Wie der Schrecken mongolischer Heere“ – Sturmlauf der Terrormiliz IS

Es wäre gut, wenn viele Deutsche diesen naiven Pazifismus aufgeben würden. Es wäre schlimm, wenn die Deutschen wie so oft in ihrer Geschichte von einem Extrem ins andere fallen und künftig bei internationalen Problemen regelmäßig nach militärischem Eingreifen rufen würden.

Wieland Schinnenburg

Aquavit zur Begrüßung

8. Oktober: „Ein Hanseat aus Ostpreußen“ – zum Tod von Siegfried Lenz

Wer das Glück hatte, Siegfried Lenz persönlich kennenzulernen, wurde mit seiner Liebenswürdigkeit beschenkt. Der große Erzähler bleibt in dankbarer Erinnerung. In der Preußerstraße in Hamburg-Othmarschen, wo der Schriftsteller viele Jahre gelebt hat, gab es immer einen Aquavit zur Begrüßung, „Wasser des Lebens“, wie der Menschenfreund Lenz dann schmunzelnd sagte. Man nahm Platz auf dem Sofa. Ganz bodenständig. Vielleicht sein Pakt mit dem Leser? Siegfried Lenz wird fehlen, aber seine Romane, Erzählungen und Geschichten bleiben bei uns.

Rainer Neumann

Eines Gedichts würdig 9. Oktober: „Dossier über die Elbphilharmonie ausgezeichnet“

Liebe Redaktion, mit großer Freude las ich im Hamburger Abendblatt von der Auszeichnung der drei Autoren mit dem Journalistenpreis bezüglich ihrer Dokumentation „Wunschkonzert“ über die Elbphilharmonie. Ich habe daraufhin das nachfolgende Gedicht aus vollem Herzen geschrieben:

Elbphilharmonie

Die Macht der Zahlen ist enorm,

drum unterschätze man sie nie,

grad die der negativen Form – wie bei der Elbphilharmonie!

Elfmal so teuer wie geplant soll’s mal – vollendet – in ihr tönen,

„Die Unvollendete“, man warnt, könnt prächtig die Eröffnung krönen!

Oder ein Liebhaber geigt schrill, aus Sehnsucht nach „viel Harmonie“:

„Unendlich ich dich lieben will...!“,

und „Endlich!“, flötet drauf dann sie. Doch wird er wahr – der große Traum, und Hamburg stolz sie präsentiert, kann man’s wohl anfangs glauben kaum – es sei denn: Eintritt wird kassiert!

Peter-Hermann Peters

Gefahr für die Wirtschaft

7. Oktober: „Der Wachtelkönig – Albtraum aller Bauplaner“

Es ist schon merkwürdig, dass Wachtelkönig, Tellerschnecke & Co. ausgerechnet dann auftauchen, wenn irgendwo Wohnraum oder Arbeitsplätze geschaffen werden sollen – zum Wohle der Menschen in einer zum Glück wieder und immer noch wachsenden und prosperierenden Stadt. Hatte der Wachtelkönig nicht schon in Neugraben sein „allerletztes“ Refugium in Hamburg? Man muss sich ja geradezu fragen, ob die selbst ernannten Naturschützer so einen Wachtelkönig nicht gezielt aussetzen zur Verfolgung ihrer wirtschafts- und dadurch vielfach sogar menschenfeindlichen ideologischen Ziele. Verzögerungen von Projekten, wie auch bei der Elbvertiefung, können heute schon ausreichen, um irreversibel massive wirtschaftliche Schäden zu verursachen. Denn nicht mehr der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen.

Manfred W. H. Kuhlmann

Bürger haben das Nachsehen

7. Oktober: „Stadt zahlt viele Rechnungen zu spät. CDU kritisiert schlechte Zahlungsmoral. SPD-Senat weist die Vorwürfe zurück“

Wir Bürger sollten uns darüber ärgern, nicht der Rechnungssteller. Werden Rechnungen nicht innerhalb einer Skontofrist, zehn bis 14 Tage, mit 1,5 bis 3 % bezahlt, dann belastet es erheblich unseren Hamburger Haushalt, und der Lieferant hat ein gut angelegtes Zinskonto bei der Stadt. Wo, bitte, bekommt ein Anleger heute noch Zinsen für sein Geld?

Wolfgang Bünger

Nicht zu rechtfertigen

8. Oktober: „Biograf Schwan verteidigt sein Buch über Altkanzler Kohl“

Vollkommen uninteressant, was jetzt der Autor Schwan zu seiner Verteidigung der gegen ihn vor „zig Jahren“ scheinbar gerichteten Aktivitäten von Frau Maike Kohl-Richter angibt, um damit die Veröffentlichung seines Buches „Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle“ zu rechtfertigen. Es ist einfach widerlich, wie Menschen das ihnen während unzähliger geführter Gespräche geschenkte Vertrauen erst nach sage und schreibe 14 Jahren ausnutzen, nur um sich heute durch die späten Publikationen zu bereichern. Und das Ganze noch zu Lebzeiten des Betroffenen Herrn Kohl. Das hat nichts mit der Person von Herrn Kohl zu tun, sondern nur mit abstoßender Selbstsucht.

Egbert Wuthenow

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