Unverständlich

1. März: "Genossenschaft kündigt Abriss der Wohnungen am Elisabethgehölz an"

Es ist unverständlich, was hier passieren soll, denn diese Häuser sind prägend für den Stadtteil Hamm, und andererseits bieten diese Häuser kleine und günstige Wohnungen, auch nach einer Sanierung. Angesichts der Tatsache, dass das Rentenniveau sinken wird, sind solche günstigen und kleinen Wohnungen auch für Senioren immer wichtiger. Anderseits sind diese Wohnungen auch für Studierende aufgrund der günstigen Gesamtmiete interessant.

Rüdiger Günther

"Riesenhype"

1. März: "Die Welt ohne Papst"

Die Welt ist ohne Papst. Na und? Ist die Welt untergegangen, ist der Himmel eingestürzt? Nein. Es ist nur ein alter Mann auf sein Altenteil gegangen, dem ein anderer alter Mann folgen wird. Warum also dieser Riesenhype?

Horst Erdreich

Andere Umgangskultur?

1. März: "Neue Runde im Familienstreit bei Kohl . Sohn Peter beschuldigt die zweite Frau des Altkanzlers, dessen Erbe zu zerstören"

Was unterscheidet die Familie Willy Brandt von der Familie Helmut Kohl? Beide Väter waren Machtmenschen mit Auswirkung auf Ehepartner und Nachkommenschaft. Von den Brandt-Söhnen ist eine Abrechnung über Sachbuch im Stil von Peter und Walter Kohl nicht erinnerlich. Unterscheidet sich die heutige Umgangskultur von der damaligen? Oder gibt es eine unterschiedliche Kultur der beteiligten Individuen? Dass Helmut Kohl eine komplexe Persönlichkeit ist, wusste fast jeder in der Partei. Die Verwerfungen muss die Familie selbst klären, das ist kein Thema für Voyeuristen und geht uns nichts an.

Peter Schmidt, Vorsitzender der CDU Hamburg-Nienstedten

Dampf ablassen

28. Februar: "Wutausbruch des Bürgermeisters. Scholz schimpft in der Bürgerschaft auf Opposition"

Endlich ist Olaf Scholz einmal der Kragen geplatzt. Lange genug hat er sich stoisch, um noch einmal die alten Griechen zu bemühen, die ungerechtfertigten Vorwürfe der Opposition angehört. Bitte ruhig gelegentlich einmal Dampf ablassen, Herr Scholz!

Christa A. Kuhtz

Steinbrück ungeeignet

28. Februar: "Italiens Präsident sagt Treffen mit Steinbrück ab. Sind die Wahlsieger in Italien Clowns? Die SPD nimmt Kanzlerkandidaten in Schutz"

Die despektierliche Äußerung über Berlusconi von Peer Steinbrück zeigt einmal mehr, dass er für das Kanzleramt denkbar ungeeignet ist. In der internationalen Politik sind Geduld und Diplomatie gefragt. Diese Tugenden sind dem SPD-Kanzlerkandidaten völlig unbekannt.

Martin Wucherpfennig

Wo ist der Aufschrei?

Man kann und mag ja über Herrn Steinbrück denken, wie man will. Aber: Wo bleiben die berechtigten Aufschreie, wie in Europa mit Frau Merkel umgegangen wird? Ich erwarte eigentlich, dass auch mal mit Ländern wie Griechenland und Großbritannien ins Gericht gegangen wird. Müssen wir es hinnehmen, dass die Kanzlerin mit Hakenkreuzen in Zeitungen verziert wird? Nein!

Manfred Löber

Hoffnung enttäuscht

28. Februar: "Baumängel - Abriss in der Elbphilharmonie"

Kurz kommt Hoffnung auf, morgens um 6 Uhr im Treppenhaus, als ich das Hamburger Abendblatt gerade aus meinem Briefkasten geholt habe, mit dem noch schlaftrunkenen Blick auf die Titelseite. Aber nein, da steht bei der Schlagzeile ein einschränkendes "in".

Hans-Emil Schuster

Wie Hohn

26. Februar: "Dicke Luft: BUND will Stadt verklagen. Hamburg verletzt seit Jahren Grenzwerte bei Stickoxiden. Brüssel lehnt neue Frist ab"

Allein der Titel: "Hamburg - Umwelthauptstadt Europas 2011" erscheint mir angesichts des Artikels wie ein Hohn. Als einer der betroffenen Bürger innerhalb des Rings 2, die am stärksten mit Stickoxiden belastet werden, sollte man nicht weiter herumexperimentieren, sondern schnellstmöglichst für weitere Landstromanschlüsse für Kreuzfahrtschiffe sorgen.

Christian Enger

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