Umdenken wünschenswert

11. Januar: "Jeder Deutsche isst in seinem Leben 1094 Tiere. ,Fleischatlas' warnt vor Gesundheitsrisiken"

Mit der Veröffentlichung dieses Berichts auf der Titelseite sprechen Sie mir aus dem Herzen. Endlich wird dieses Thema in der Tagespresse groß veröffentlicht! Ich würde mir hier ebenso ein Umdenken diverser Institutionen wünschen, die immer noch propagieren, dass es wichtig sei, Fleisch zu essen. Auch zum Thema Fisch wäre eine solche Veröffentlichung zu begrüßen, da dieser Aspekt häufig vernachlässigt wird.

Birgit Assmus

Zeitweise Fleischverzicht

Wenn sich an der "Billig-Mentalität" der Menschen nichts ändert, wird sich auch in der Massentierhaltung nichts tun. Bei mir kommt Fisch oder Geflügel nur drei-, viermal im Monat auf den Teller, und dann nur aus biologischer, artgerechter Haltung. Es verlangt ja keiner, dass man voll und ganz auf Fleisch verzichten soll, aber man sollte einfach mal mitdenken, was man sich so alles zum Essen auf den Teller legt. Vielleicht sollte man zeitweise auf jegliche Fleischprodukte verzichten.

Danica Hubrich

Fleisch für Kinder wichtig

11. Januar: Leitartikel, "Auch kein Fisch? Fleischesser reagieren immer noch mit ungläubigem Erstaunen auf Vegetarier"

Als ich den Leitartikel las, musste ich sehr schmunzeln. Ich selbst bin Vegetarierin, und das schon seit Anfang der 1980er-Jahre. Damals war ein fleischloses Leben ganz und gar ein unerhörter Zustand. Dennoch, auch als Vegetarierin bereite ich meinen Kindern ungefähr zwei-, dreimal wöchentlich ein Fleischgericht zu. Da sie beide noch im Wachstum sind, halte ich es für sehr wichtig, dass sie Fleisch essen.

Dr. med. Ismene Kappos-Baxmann

Bürger zahlt Zeche

11. Januar: "Deutschland verschenkt Strom"

Deutschland verschenkt Strom - das fügt sich nahtlos in die Debakel um den geplanten BER-Hauptstadtflughafen in Berlin, um die Elbphilharmonie und Stuttgart 21 ein. Wann immer die Politik undurchdachte Entscheidungen trifft, muss der Bürger in Euro und Cent die Zeche zahlen, während die (un)verantwortlichen Politiker dann vollmundig die "politische Verantwortung" übernehmen - eine leerere Worthülse gibt es wohl nicht. Steuergelder sind für Politiker und andere Staatsdiener offenbar Spielgeld.

Dr. Gunter Alfke

Nicht zu fassen!

Da werden die Verbraucher mit Erhöhungen der Strompreise konfrontiert, und gleichzeitig wird Strom kostenlos oder besser noch mit einem Geldgeschenk an das Ausland abgegeben - das ist ja nicht zu fassen! Wie erklärt man das dem Steuerzahler, der versucht, an allen Ecken und Kanten zu sparen, um seine Energiekosten finanzieren zu können? Unsere Politiker zeigen meiner Meinung nach immer wieder, wie weit sie doch von Wählern entfernt sind und die Nähe nur in Zeiten von Wahlen suchen.

Friedrich Lüning

Skandalös

11. Januar: "Bischöfe wehren sich gegen Pfeiffer. Katholische Kirche geht nach Streit über Missbrauchsstudie juristisch gegen Kriminologen vor"

Wer sich für die Opfer, aber gegen die Kirchen einzusetzen scheint, der muss gehen, notfalls in die Wüste - skandalös!

Hansjoachim Sieber

Nicht Augen verschließen

10. Januar: "ADAC: Ohne Bushaltebuchten kommt es zum Verkehrschaos"

Gerade der ADAC sollte doch aufgrund seines ganzheitlichen Blicks in der Lage sein, Hamburg die besten Empfehlungen aus den Erfahrungen anderer deutscher Städte zu geben, anstatt alles nur zu zerreden. Tatsache ist, dass immer mehr Autofahrer aufgrund der hohen Energiekosten in den Ballungsräumen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen werden. Davor kann auch der ADAC nicht die Augen verschließen. Versäumnisse aus den vergangenen 30 Jahren lassen sich nicht innerhalb von ein paar Monaten ohne Nebenwirkungen wegzaubern.

Lutz Goldmann

Wowereit-Statue

10. Januar: "Der Problem-BER. Debakel um den Hauptstadt-Airport"

Ich stelle mir vor dem Terminal des umstrittenen Flughafens ein weiteres bedeutendes Kunstwerk vor: die Statue eines knienden, betenden und lächelnden Klaus Wowereit, der als verantwortlicher Regierender Bürgermeister für das Flughafendesaster um Vergebung bittet. Die Welt lacht sich halb tot über den unvollendeten Berliner Hauptstadtflughafen.

Roland Klose

In die Heide ziehen

10. Januar: "Vertreiben Anwohner die Museumsschiffe? In der HafenCity häufen sich die Lärmbeschwerden über Instandhaltungsarbeiten im Traditionsschiffhafen"

Wer in die HafenCity zieht und damit in eine typische Hafengegend, muss auch mit hafentypischen Geräuschen und Gerüchen leben können. Aber wer sich vorher nicht informiert hat, sollte sich lieber ein Quartier in der Heide suchen. Aber Achtung: Da blöken die Schafe!

Jan Robben

Mehr Bürger-Initiative

9. Januar: "Der Müll, die Stadt und wir. Abfallhaufen an vielen Stellen der Stadt. Stadtreinigung auf Sparkurs"

Für uns war es früher eine Selbstverständlichkeit, am Neujahrstag mit Eimer, Besen und Schaufel unseren Silvester-Müll zu entfernen. Nie im Leben sind wir auf die Idee gekommen, nach einem Picknick unseren Müll liegen zu lassen. Die Beispiele könnten endlos verlängert werden. Sauberkeit in der Stadt fängt bei jedem Menschen persönlich an. Dann würde es in unserer Stadt sauberer aussehen.

Hannelore Moldenhauer

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Weitere Briefe auf www.abendblatt.de

Schreiben Sie an briefe@abendblatt.de oder per Post an das Brieffach 2110, 20350 Hamburg