Ältere unverzichtbar!

4. Januar: Leitartikel, "Lasst Ältere arbeiten!"

Auch mit 60 oder 70 Jahren sind viele Fachkräfte für den Arbeitsmarkt noch unverzichtbar. Es muss nicht immer die Karriere sein, die man als Rentner/-in für den Ruhestand noch anstrebt. Auch eine zeitreduzierte Weiterbeschäftigung in der alten Firma kann einem Anerkennung, Struktur für den Alltag und dem Arbeitgeber Nutzen bringen.

Ute Rückert

Fass lief über

3. Januar: "Das Scheitern einer öffentlichen Liebe. Die van der Vaarts galten als das perfekte Promi-Paar. Nur ihre Ehe hielt das nicht aus"

Hier wird meiner Ansicht nach medial massiv übertrieben. Da mag in der Beziehung schon länger "der Wurm" drin sein, etwas falsch laufen und irgendwann "läuft das Fass über" - ohne einer Seite dabei die alleinige Schuld zu geben.

Sven Jösting

Verkehrskonzept fehlt

3. Januar: "Schlaglöcher - Hamburger Ausfallstraßen teilgesperrt"

Die Kritik am Senat greift zu kurz. Denn das Problem liegt nicht nur darin, dass man für fragwürdige Busbeschleunigungen Geld ausgibt, die zumindest an Orten wie etwa der Staatsbibliothek gar nichts bringen, da hier nun eine zusätzliche Ampel vor der neuen Haltestation die Fahrtzeit sogar noch um einige Sekunden verlängert, sondern dass ein gesamtes Verkehrskonzept fehlt. Mit der Folge, dass zu nicht wenigen Tageszeiten mittlerweile Staus sowie überfüllte Busse und Züge - und damit eine verringerte Mobilität insbesondere für ältere und gehbehinderte Menschen sowie Familien mit Kindern - fast schon zum Normalfall zählen.

Rasmus Ph. Helt

Notbehelf zu früh

Es kommt wohl leider noch viel mehr auf uns zu. Denn: Die Straßenkörper dehnen sich bei der jetzigen warmen Witterung aus, die Risse öffnen sich und das viele Regenwasser dringt tief bis in den Untergrund ein.

Nun müssen wir nur noch auf den nächsten Frost warten, und dann sind die bisherigen Schäden noch als klein zu bezeichnen. Unser Winter kommt ohnehin in der Regel erst Ende Januar, Anfang Februar. Eine Schlaglochreparatur im Winter ist ein Notbehelf, nicht mehr, und muss im Frühjahr nachbehandelt werden - leider findet das häufig nicht statt.

Gerhard Riebesehl

Millionen verschwendet

Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Verkehrswege in Hamburg so aussehen wie die Straßen in Ostdeutschland vor der Wende. Aber der Senat pumpt lieber weiter die Steuergelder in die Elbphilharmonie. Mit den dort verschwendeten Millionen Euro hätte man meiner Meinung nach Hamburgs Radwege "vergolden" und alle Straßen komplett sanieren können.

Martin Wucherpfennig

Kritik teils deplatziert

2. Januar: "Wirtschaft klagt: Politik in Hamburg ist gelähmt. Interessen gruppen und Prozesse bremsen die Parlamente aus, warnt die Handelskammer"

Den einen oder anderen Kritikpunkt aus der Jahresschlussansprache von Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer kann man ja nachvollziehen. Völlig deplatziert hingegen war die Kritik am Hamburgischen Transparenzgesetz. Die stete Kritik der Führungsriege der Hamburg Handelskammer am Hamburgischen Transparenzgesetz nimmt zunehmend groteske Züge an. Denn: Das Gesetz wurde über fast ein Dreivierteljahr offen und transparent fortentwickelt und war in dieser Zeit vielfach Thema in Hamburger Medien.

Hendrik Korb

Gezeter nervt

31. Dezember: Leitartikel, "Ohne Instinkt. Peer Steinbrück verscherzt sich mit dem Lamento über das Kanzlergehalt Sympathien"

Das Gezeter über die von Peer Steinbrück getroffenen Kanzler-Gehaltsaussagen nervt langsam. Herr Steinbrück ist ein Mann der Wahrheit sowie der Finanzen und von wirtschaftlicher Kompetenz. Das hat er mit seinen hoch datierten Vorträgen in den vergangenen Jahren hinreichend unter Beweis gestellt. Nur wirklich wirtschaftliche kompetente und auf dem Finanzsektor erfahrene Fachleute werden zur Weitervermittlung ihres Wissens zu Vorträgen vor Managern und Führungspersonal eingeladen.

Gotthard Kalkbrenner

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