...frei nach "Tanze Samba mit mir"

Aha aha, du bist so heiß wie ein Vulkan,

Aha aha, und heut verspät` ich mich deshalb.

Jedermann nennt dich sweet Asche Wolke,

Jeder sieht, daß kein Wind mehr weht.

Die bunten Lichter drehn sich wie Feuer,

Wenn du die Welt rings umher vergißt.

Aha aha du bist so heiß wie ein Vulkan,

Aha aha, und heut verspät` ich mich deshalb,

Flug, Sitzplatz, Handgepäck, Anschnallen und der Tomatensaft,

Das ist jetzt alles für mich vorbei.

Die ganze Welt wartet heute im Transitbereich,

Olé, olé, wir sind dabei.

Wähl die Servicenummer mit mir,

Ring, Ring die ganze Nacht.

Wähl die Servicenummer mit mir,

Weil die Verspätung uns glücklich macht.

Liebe, Liebe, Liebelei,

Morgen ist sie vielleicht vorbei.

Wähl die Servicenummer mit mir,

Ring, Ring die ganze Nacht.

Aha aha, du bist so heiß wie ein Vulkan

Aha aha, und heut verspät` ich mich deshalb.

Re-Lyrics: DER FROSCH (c)

Felix Feuchtner

Der Kardinalfehler von Minister Ramsauer am vergangenen Donnerstag war, daß er nicht sofort einen Krisenstab unter Einschluß der Fluggesellschaften und der Touristikunternehmen einberufen hat. Stattdessen hat er wie ein bayrischer Barockfürst entschieden, den Luftverkehr stillzulegen, dadurch die gestrandeten Touristen ihrem ungewissen Schicksal zu überlassen und zudem der Lufthansa öffentlich unterstellt, leichtfertig und aus Gewinnsucht Passagiere, Besatzungen und Flugzeuge zu gefährden.

Dr. Gunter Alfke

Hallo Redaktion,

ich las eben erneut einen Leserbrief, in dem man den Einsatz von Propellerflugzeugen fordert, um bei Asche in der Luft den Flugverkehr aufrecht erhalten zu können. Sie sollten einmal in einem Beitrag die heutigen Antriebe von Flugzeugen darstellen, um eine anscheinend bestehende Informationslücke zu schließen: Alle großen Maschinen haben Turbinen als Antriebe, auch die mit Propeller - daher "Turboprop" - aktuelles Beispiel ist der Militärtransporter A400. Aber auch kleinere Flugzeuge mit konventionellem Kolbenmotor hätten mit der Asche ein Problem, da sie die Luftfilter verstopfen würde.

W.Kleemann

Sehr geehrte Damen und Herren,

selbst ein CSU-Politiker wie Verkehrsminister Ramsauer ist in den Zeiten des Vulkanstaubes in seiner Rolle als oberster Bundesluftwart nicht zu beneiden. Erst stellt er sich trutzig als bayrischer Siegfried gegen die mächtigen Drachen in den Vorstandsetagen der deutschen Airlines, die wegen des totalen Flugverbots volles Feuer auf ihn sprühen. Dann muss er das Schwert wieder in die Scheide schieben, weil es zu brenzlig für ihn und die Bundesregierung geworden ist, m. a. W. Ausnahmegenehmigungen erteilen lassen und den schwarzen Peter (!!) den Piloten zuschieben, indem ihnen das „Fliegen auf eigene Gefahr“ gestattet wird. Selbstverständlich ist das kein Einknicken vor den Profitinteressen der Mayrubers, Hunolds &. Co., denn er „werde nicht verantworten, was (er) nicht selbst als Passagier machen würde.“ Ein wahrhaft bajuwarisch bärenstarker Satz, danke! Was lehrt die uns die Eruption des Eyjafjallajökull (welch ein Name!) im fernen, doch so nahen Island? Wieder einmal zeigt sich der Primat der Wirtschaft, diesmal vor dem Interesse der (fliegenden) Allgemeinheit an zweifelsfreier Sicherheit im Luftverkehr.

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Die Aschewolke, die Aschewolke,

trifft jede Hoheit mit samt Gefolge,

macht keinen Unterschied zu Herkunft und Finanzen,

soziale Stellung oder politische Diskrepanzen.

Die Aschewolke, die Aschewolke,

verlängert Urlaubsreisen in ferne Länder,

verändert Geschäftstermine und deren Abfolge,

unterbricht den Zeiflauf im Kalender.

Die Aschewolke, die Aschewolke,

zeigt auf, die Abhängigkeit des Euopäers, daraus die Sorge,

zu vergessen was wir als Selbstverständlich messen,

wie schlimm es doch ist kein Obst der Ferne zu Essen.

Manager wie Arbeiter, gleichgestellt im Feldbett demzufolge.

Die Aschewolke, die Aschewolke

Wichtiges wird weniger wichtig,

die Medien berichten, ganz klar, aber richtig?

Bilder von Flughäfen und verpassten Terminen,

doch keiner zeigt die Menschen, Tiere, deren Minen.

Denkt daran wer wirklich das Unglück erleidet,

die, deren Vieh und Mensch die Natur meidet.

So hoch der Dreck auf Strassen und Feldern,

doch Nachrichten melden von Importschwierigkeiten und ausfallenden Gehältern.

Die Aschewolke, ja die Aschewolke

zeigt so manchen Missstand des derzeitigen Lebens,

auch Geld und aggressives Handeln ist vergebens.

Froh können wir sein und uns mal etwas besinnen,

zeigt uns ein Naturspektakel wir sehr wir doch spinnen.

Tobias Reuther

Natürlich ist Rechnersimulation immer Schätzung mit Unwägbarkeiten. Das vergessen Menschen bei allen Technikanwendungen und Statistiken sehr gern und verlassen sich im ganzen Leben auf Zahlenspiele. Auch in der Politik- und Finanzwelt müssen Prognosen daher immer korrigiert werden. Doch bei der Aschewolke sind sich alle ausnahmslos über deren Gefahren einig. Warum dann kleinlich die Tage und Euros zählen? Was zählen denn die voreilig aufs Spiel gesetzten Menschenleben? In Technik und Medizin haben Sicherheitsfaktoren und Vorsorgeprinzipien absoluten Vorrang. Sagt das den ungeduldigen Kurzurlaubern und Wirtschaftsbossen!

Johannes Zink

Nun sollen auch noch alle Hamburger Mitbürger in dieses Chaos involviert werden, die in den Leitwegen des Flughafens wohnen. Reicht nicht schon das zu erwartende erhöhte Verkehsaufkommen am Himmel? Nein, der Lärm soll nun auch noch Nachts anhalten. Und bestimmt wird es auch nur zwei Start- und Landerichtungen geben: Richtung Norden und Richtung Osten. Ich empfinde die nächtl. Öffnung als Frechheit, für wirtschaftl. Zwecke wird der Lärmschutz ausgehebelt. Der Senat und die Umweltbehöre sollten mal ein wenig darüber nachdenken, was sie mit die Entscheidung bewirkt haben. Positives zumindest nicht. Eigentlich erwarte ich schon die ersten rechtl. Klagen gegen die Aufhebung.

Ingo Köster

Guten Tag,

angesichts der Beeinträchtigung der Luftfahrt durch Aschewolken aus Island wirkt unsere globale Welt doch sehr zerbrechlich. Nichts Genaues weiß man nicht - wie es so schön heißt. Kann man fliegen? Darf man fliegen? Wie groß ist die Gefahr? Es scheint festzustehen,daß Propellerflugzeuge nicht betroffen wären.Sollte man in Zukunft nicht einen bestimmten Prozentsatz der Luftfahrtflotte als Propellerflugzeuge vorhalten für Noteinsätze?

Rainer Glienke

Wie einst Antonio Vivaldi in der Kutsche, so reiste Kanzlerin Merkel mit Anhang durch halb Italien. Der einzige Unterschied: Damals gab es noch keine leistungsfähigen Helikopter, mit denen man in wenigen Stunden jeden Punkt der Welt erreichen kann, wenn man denn wollte. Doch sie nahm's gelassen. Dafür beginnt ein Wehklagen der Wirtschaft. Nach fünf Tagen gehen Airlines Pleite und weltweit verderben teure Waren. Was für ein sensibles, Ressourcen verschlingendes System! Immerhin können heute Hunderttausende zu Ostern Flugtickets kaufen. Derweil genießen auch in Quickborn und Norderstedt wie rund um Frankfurt Hunderttausende die Ruhe. Für viele das erste Mal im Leben, für die Älteren vielleicht das erste Mal seit dem Krieg. Ein Anlass zum Nachdenken.

Johannes Zink

Diejenigen Menschen in den Einflugschneisen der Flughäfen, die nun einmal 4 Tage außergewöhnlicher Ruhe und den Wegfall andere umweltschädlicher Effekte genießen konnten, werden nun also mit Tag- und Nachtflügen doppelt bestraft. Wieder einmal ein großes Beispiel der aktuell vorherrschenden Hau-Drauf-Methoden unserer Politiker, die nur dem Wohle von Wirtschaftsunternehmen dienen.

MfG

Malte Witt

Wer jetzt noch nicht glaubt,das der Flugverkehr über Hamburg das Wetter verschlechtert.Seit Freitag blauer Himmel ist kein Zufall.

T. Mittag

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Aschewolke über Europa hat der Volkswirtschaft schon über eine Milliarde Euro gekostet und das ist noch nicht alles. Und nur, weil man nicht auf solche Ereignisse vorbereitet ist. Die Bürokratie in Brüssel beschäftigt sich mit der krummen Gurke und Banane, aber die Gefahren durch schwerwiegende Ereignisse werden ignoriert. Da kommt nun heraus, es gibt keine Meßmethoden zur Bestimmung der Staubkonzentration und der Partikelgröße im Luftraum und auch keine exakte Methode zur Verfolgung der Bewegung und Höhe der Staubwolke und keine Untersuchungen über die für Turbinenflugzeuge noch akzeptablen Werte.Da auf Island nicht die einzigen Vulkane stehen, mußte man ja ständig mit einem solchen Ereignis rechnen, aber in Brüssel hat man ja Wichtigeres zutun, siehe Banane und Gurke.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Klaus Heinrich

Wir können Sie beruhigen: wer heute morgen Radio gehört hat, weiß aus sicherer Quelle daß, die Passagierfliegerei über ganz Europa völlig ruht und daß der restliche Flugverkehr von den Beteiligten umsichtig, verantwortungsbewußt und in großer Ruhe abgewickelt wird. Wer Radio hört, hat das Ohr ganz dicht an der Wirklichkeit!

MfG!

Dr. Uwe J. Petersen

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Freitag gehören meine Freundin und ich zu auf Mallorca festsitzenden Pauschalreisenden. Hier ein bisheriges Protokoll unseres Aufenthaltes hier: Geplanter Rückflug: Freitag (16.04) um 14:45 Uhr mit Air Berlin nach Hamburg --Freitag (16.04) : 10 Uhr: Treffen mit Reiseleiterin: Abholung ab Hotel in Port d' Alcudia wie geplant um 11:15 Uhr - 11:15 Uhr: Abholung ab Hotel - 12:00 Uhr: Ankunft am Flughafen Palma: alle Abflüge von Air Berlin gestrichen - 12:15 Uhr: Auskunft vom Reiseveranstalter: eventuell Umbuchung auf Montag – Bestätigung in 30 Min. - 12:45 Uhr: keine Umbuchung möglich – nähere Informationen um 15 Uhr - 15:00 Uhr: keine Umbuchungen möglich – Fahrt zu einem Hotel an der Playa de Palma - 15:15 Uhr: Abfahrt zum Hotel - 15:30 Uhr: Ankukft am Hotel - 18:00 Uhr: Einchecken im Hotel erst jetzt möglich, da ja möglicherweise ein Flug gehen könnte Für das drei Sterne Hotel hat der Reiseveranstalter für eine Nacht die Kosten inkl. Halbpension übernommen. Hotelzimmer und Essen - schlecht. Samstag: 9:30 Uhr: keine Informationen - 11:30 Uhr: Kündigung des Reisevertrages bezüglich Hotel durch den Reiseveranstalter: Hotel nun auf eigenen Kosten und es geht kein Flug raus. - 13:30 Uhr: in ein anderes besseres Hotel eingecheckt => warten auf eventuellen Anruf, ob man doch noch ausgeflogen werden kann. Sonntag: - 9:30 Uhr: nur die Informationen: "Checken Sie bitte für eine weitere Nacht ein! Sehr wahrscheinlich geht kein Flugzeug nach Deutschland raus." Eventuell um 11:30 Uhr neue Informationen. Da wir aber wußten, daß die Flughäfen dicht sind brauchten wir nicht zu dieser Veranstaltung erscheinen. - 19:07 Uhr: Anruf durch den Reiseveranstalter: "Können Sie in einer halben Stunde gepackt haben und nach Berlin-Tegel fliegen? Weitere Infos folgen in ca. 30 Min., ob wir Landeerlaubnis für Berlin-Tegel bekommen." - 19:27 Uhr: Anruf durch den Reiseveranstalter: "Bitte bezahlen Sie ihre Hotelrechnung und seien Sie um 20:30 Uhr mit ihren Koffern vorm Hotel! Von Berlin müssen Sie Ihre Fahrt nach Hamburg selbst organisieren." - 20:30 Uhr: wir vor dem Hotel am warten. - 21:00 Uhr: Reisende eines anderen Veranstalters, die nach München fliegen sollten, bestiegen gerade ihren Bus, als sie die Meldung bekamen: München ist dicht. - 21:05 Uhr: ich habe jetzt unseren Veranstalter angerufen und die Meldung bekommen: "Seit 3 Sekunden ist auch Berlin-Tegel geschlossen. Bitte checken Sie wieder in ihrem Hotel ein." - 21:15 Uhr: wieder im Hotel eingecheckt. => warten auf Anruf durch den Reiseleiter, wann wir fliegen können. - 22:10 Uhr: Anruf durch die Reiseleitung: neue Option: am Montag 14 Uhr mit der Fähre nach Barcelona (ca. 7 h) und dann durchgehend mit dem Bus nach Köln (>14,5 Stunden mit PKW gerechnet). Und ab Köln müssen wir dann zusehen, wie wir nach Hamburg kommen....Das ist eine mühselige Odyssee. Wenn jemand glaubt, dies hätte noch etwas mit Urlaub zu tun, der irrt. Die vergangene Nacht konnte ich gerade mal drei Stunden schlafen. Diese Situation beschäftigt einen immer. Man kann gar nicht abschalten. Die Reiseleiter dürfen auch nur wenige Informationen rausgeben. Wir sind durch das Fernsehen, Radio, Freunden in Deutschland und das Internet wesentlich besser und schneller informiert. Viele Grüße von den auf Mallorca gestrandeten

Sabine Löbbe

Wieso Irrfahrt? Die Kanzlerin ist doch nicht herumgeirrt. Sie wusste, wo sie hin will und hat das unter den gegebenen Umständen auch auf dem kürzesten Weg getan. Irr ist hier der, der einen solchen Begriff in diesem Zusammenhang gebraucht.

Martin Vogt

Wer hätte das gedacht, dass so ein weit entfernter Vulkan solch ein Chaos anrichten kann... Mich freut es, dass der Himmel endlich frei von Flugzeugen ist, zumal es ohnehin viel zu viele Flüge, erst recht innerdeutsch, und Flughäfen gibt, und Angela Merkel einige Stunden keinen Schaden hier in Deutschland anrichten konnte, da sie in einer Odyssee quer durch Europa unterwegs war. Ein Hoch auf den Vulkan!

Stephanie Goldbach

Himmlische Ruhe - Alle fluglärmgeplagten Hamburger und Schleswig-Holsteiner durften am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein erleben, wie wunderbar es ist, in der frühlingshaften Natur spazieren zu gehen oder im Familienkreis auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen zu sitzen und nicht im Fünf-Minuten-Takt durch brachialen Fluglärm genervt zu werden. Ebenso dankbar dürften alle Langschläfer und Früh-zu-Bett-Geher über den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull mit dem hieraus resultierendem Flugverbot sein.

Conrad Schmidt

Sehr geehrte Damen und Herren,

nun wollen wir mal nicht so tun, als gäbe es kein Morgen mehr. Nur weil die Fluggesellschaften zurzeit kein Geld verdienen, heißt das noch nicht, dass der volkswirtschaftliche Schaden überhaupt beziffert werden kann. Schließlich verdienen Autovermieter, die Bahn und Hotels viel Geld - und das kommt der Volkswirtschaft wiederum zu Gute.

Mertens

Es ist ja nicht nur so, dass Menschen auf Flughäfen festsitzen und nicht mehr fliegen können! Wir Menschen sitzen im wahrsten Sinne des Wortes fest, denn Mensch macht schon länger keine "Höhenflüge" mehr. Die einst zu feuriger Geistkraft geschaffene Spezies, geistert nun nur noch durch erloschene Aschelandschaften. Das aktuelle Spiegelbild der Menschheit? Bleiben wir in der Materie hängen, dann werden wir ihr früher oder später auch erliegen. Wäre es nicht an der Zeit sich wieder auf den geistigen Ursprung zu besinnen?

Frauke Kaluzinski

Das Flugverbot ist ein Ergebnis des übersteigerten Sicherheitsdenkens. Der Staat (und die Behörden) glauben, uns Bürger vor jeder Gefahr beschützen zu müssen. Selbst wenn wir uns wissentlich in Gefahr begeben wollen wird uns das verboten. Sinnvoll wäre es, auf eine potentielle Gefahr hinzuweisen, und es dann den Menschen weitgehend selbst zu überlassen wie sie mit der Gefahr umgehen wollen. Der Satz: "Sicherheit hat oberste Priorität" führt in letzter Konsequenz dazu, daß niemand mehr ohne Stahlhelm das Haus verlassen darf, weil ihm ja ein Meteorit auf den Kopf fallen könnte. Schon jetzt haben wir erhebliche Einschränkungen zu erleiden aufgrund dieses Zuviel an Sicherheit. Das Leben ist nun mal überall mit einem Lebensrisiko verbunden, das uns der Staat durch Verbote nicht abnehmen kann. Der Staat sollte sich hier etwas mehr zurücknehmen.

mfg

Michael Döring

Lesermeinungen zum Leserbrief von Michael Döring:

"Übersteigertes Sicherheitsdenken"?? Wenn Herr Döring sich gern in Gefahr begeben möchte, dann soll er den Mount Everest besteigen. Hierbei kann er möglicherweise die Gefahr selber abschätzen, und sie besteht auch nur für ihn. In dieser völlig neuen Lage für die Luftfahrt sollte uns jeder Politiker leid tun, der die Entscheidung treffen muß, wann Einschränkungen im Luftverkehr ein Zuviel an Sicherheit sind. Nicht umsonst kritisiert die Vereinigung Cockpit die Zulassung von Sichtflügen als unverantwortlich. Hier wird die Verantwortung für das Leben der Menschen in den Jets und am Boden an die Piloten übertragen. Ich wohne in einer Einflugschneise und wünsche mir, daß alle Flugzeuge sicher landen. Herrn Dörings Vergleich mit einem Meteoriten, der mir auf den Kopf fallen könnte, ist hier völlig unangebracht.

Irmgard Schütt

Ach Frau Seegers, Sie sprechen mir und vielen Freunden aus der Seele! Es erinnert ein wenig an die autofreien Sonntage der 70er, da zog auch Ruhe ein im Land. Von mir aus muß kein einziger Flieger wieder aufsteigen und wenn dann noch der nervende LKW-Verkehr aufhören würde.....Haben Sie eigentlich schon mal etwas vom "Tahiti-Projekt" gehört? Viele herzliche Grüße von

Walter von Greif