Zu dem gelungenen Artikel hab ich auch ein paar Anmerkungen.

Ich fahre die Strecke zwischen Hollenstedt und Buchholzer Dreieck täglich auf meinem Weg zur Arbeit. Leider kann ich die Besonnenheit der LKW-Fahrer nicht erkennen. Auf dem Abschnitt gilt ein Tempolimit von 60km/h. Versuchen Sie hier mal dies zu fahren. Sie werden erleben, dass die LKW bis auf wenige cm auffahren und sogar mit Hupe und Lichthupe drängeln (Dieser Effekt tritt übrigens auch noch ein, wenn man in besagtem Abschnitt mit 80 oder 90km/h fährt...). Dass das dort bestehende Tempolimit und Überholverbot von so ziemlich allen PKW-Fahrern ignoriert wird, braucht leider gar nicht mehr erwähnt werden.... Ich bin jedenfalls jedesmal heilfroh, wenn ich diese Strecke überlebt habe! Daher mein Appell an die Veramtwortlichen: Hier muss kontrolliert (und empfindliche Strafen verhängt) werden! Andererseits werde ich wohl noch öfters auf dieser Strecke an schweren Unfällen mit vielen Toten und Verletzten vorbeifahren müssen.

Viele Grüße

Michael Schönemann, Dohren

Es wird immer über die Baustelle gejammert. Ich fahre des Öfteren vom Süden Hamburgs nach Bremen. Dabei ist mir als Pkw-Fahrer aufgefallen, dass die Lkw die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten. Es gibt aber viele Pkw, die müssen überholen. Also fahren sie zu schnell. Dabei ist an vielen Stellen ein Überholverbot, was ignoriert wird.

Logisch, dass es dann zu Unfällen kommen kann.

Ingo Kasper, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

zugegeben, es kann gefährlich sein in diesen "schmalen Schluchten" herumzukurven.

Aber, wenn denn schon die Vorstellung Angstschweiß auslöst bleibt man halt weg. Es gibt doch ungefährliche Alternativen. Rechts fahren und auch dort bleiben, es dauert doch nur ein wenig länger oder die Fahrstrecke ganz meiden und z.B. Bundes- oder Landstraßen benutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Krafthöfer, Ahrensburg

Liebe Redaktion,

haben Sie bei der Recherche über den Autobahnartikel \'mal herausfinden können, warum wer weiß wie viele Abschnitte bereits seit einem halben Jahr oder länger als Baustelle eingerichtet sind, obwohl da nichts passiert und Arbeiten offenbar erst in 2011/12 stattfinden?

Hartmut Burre, per E-Mail

Sehr geehrte Redaktion,

ich schreibe eigentlich ausgesprochen selten Leserbriefe, zumal es genug Anlässe gäbe, sich positiv über Ihre tolle Seite 3 zu äußern. Ich freue mich, dass es dort Berichte zu Themen gibt, die durchaus nicht alltäglich sind, wie z. B. über die "vergessene Friedensnobelpreisträgerin". Aber manchmal ist die Darstellung auch ärgerlich. Zugegeben, die Baustelle(n) auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen sind lästig. Aber Ihr Herr Tiedemann hat offenbar genau die Probleme beim Autofahren, die zu den vielen Unfällen auf dieser Strecke führen. Wenn man die Verhältnisse kennt, muss man eben entsprechend mehr Zeit einplanen. Die beschriebenen Unfälle oder Beinahe-Unfall-Szenarien ereignen sich alle in Bereichen, in denen Tempo 60 und ein totales (!) Überholverbot herrschen. Wer dort dann trotzdem überholen muss, soll m. E. auch mit ein bisschen Nervenkitzel bestraft werden. Leider erwischt es bei Unfällen dann allerdings meistens Unschuldige (oft im Gegenverkehr), die wirklich nichts dafür können, wenn nach wie vor bestimmte Autofahrer (meist mit Fahrzeugen aus bayerischer Produktion oder aber die lieben "Sprinter"-Raser mit Ihren 3,5-Tonnern, für die Verkehrsregeln eh nur Makulatur sind) glauben, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen nur für Dumme da sind. Wenn man die Geschwindigkeitsregelanlage in seinem Auto auf gut 60 km/h stellt, sich eine beruhigende CD in den CD-Spieler schiebt und ein bisschen Gelassenheit praktiziert, kommt man auch an, sofern kein Vollidiot in der Gegenrichtung einen Unfall baut. Ich war gerade in Spanien und habe dort einmal mehr festgestellt, dass es sich viel entspannter fahren lässt, wenn Geschwindigkeitsbegrenzungen auch für alle gelten und eingehalten werden.

Übrigens: es gibt auch noch die Bahn, und die ist in 55 Minuten in Bremen!

Mit besten Grüßen

Martin Gläser, Hamburg

Hallo, der Reporter schreibt sehr richtig, dass die "Überholfahrbahn" gerade mal 2 Meter breit ist. Viele moderne PKW sind jedoch schon rund 1,95 Meter breit, mit Spiegel sogar locker über 2,0 Meter. In meiner Familie hält man es seit Jahrzehnten so, dass wir lieber ein paar Kilometer hinter einem LKW herfahren, als unser Leben zu riskieren. Die nächste Überholmöglichkeit kommt bestimmt. Diesen Hinweis vermisse ich bei der Reportage.

Mit freundlichen Grüssen
Gerd Schäfer

Täglich lesen wir Berichte über Tote und Verletzte auf der Super-Baustelle A1- Bremen-Hamburg und umgekehrt, wie auch heute wieder.

Ich glaube, man könnte dieses Problem ganz einfach entschärfen: Vollsperrung der Autobahn A1 ab Buchholzer Dreieck bis Bremer Kreuz und umgekehrt für LKW über 7,5 tn.

Die Alternative über A7 und A27 ist nur 51km länger, gut befahrbar und ohne Baustellen.

Entsprechende große - nicht die üblichen kleinen Hinweisschilder rechts am Strassenrand - sondern an Schilderbrücken über die gesamte Autobahnbreite, schon am Elbtunnel, am Kreuz Hamburg-Süd südwärts bzw. ab Osnabrück nordwärts - Vorbild: Beschilderung vor Jahren nach Einsturz der Autobahnbrücke in Kufstein schon ab Würzburg südwärts! Mitteilungen an das Speditionsgewerbe Europa-weit, Verkehrshinweise im Rundfunk nicht nur in deutscher Sprache (die meisten LKW-Fahrer sind anscheinend inzwischen aus osteuropäischen Ländern!) und vor Allem: entsprechende Berücksichtigung bei der Mautberechnung. Das ist technisch ohne Weiteres möglich und politisch muß es möglich gemacht werden.

Ich denke, ein Umweg für LKW-Fahrer, der zudem Zeit-und nervensparender ist und mit der Maut vereinbar wäre, ist zumutbar - die zehn Liter Diesel mehr sind das allemal wert - im Stau stehend verbraucht der Truck ja auch jede Menge Diesel!

Für mich unverständlich, dass die verantwortlichen Bau-Koordinatoren nicht selbst auf diesen naheliegenden Gedanken gekommen sind!

Mit freundlichen Grüßen
Horst Wucherpfennig, Eyendorf

Es wird immer über die Baustelle gejammert. Ich fahre des Öfteren vom Süden Hamburgs nach Bremen. Dabei ist mir als PKW-Fahrer aufgefallen das die LKW's die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten. Es gibt aber viele PKW's, die müssen überholen. Also fahren sie zu schnell. Dabei ist an vielen Stellen ein Überholverbot, was ignoriert wird. Logisch das es dann zu Unfällen kommen kann.

Ingo Kasper, per E-Mail

In Ihrem Artikel behaupten Sie, das es die Trucker sind, die den Ausbau der Autobahn A 1 finanzieren, da das bauende Konsortium eine Refinanzierung aus der LKW Maut erhält. Leider ist in Vergessenheit geraten, dass wir ganz normalen Autofahrer mit unserer Kfz-Steuer auch den Straßenbau finanzieren, oder sind wir doch nur noch die, die für alles Mögliche gemolken werden?

Mit freundlichem Gruß
Hubert Ehrhorn, per E-Mail