Berlin. Ein vertrautes Bild: Die ARD-Serien beherrschen den Dienstagabend, sind aber nicht mehr so dominant. Daran hat auch Vox Schuld.

Die ARD-Serien haben am Dienstagabend einmal mehr das Rennen im deutschen Fernsehen gemacht, der Vorsprung ist aber ein wenig geschmolzen.

Die Zooserie "Tierärztin Dr. Mertens" mit Elisabeth Lanz interessierte um 20.15 Uhr 4,90 Millionen Zuschauer, der Marktanteil betrug 15,7 Prozent. Die anschließende Krankenhaussoap "In aller Freundschaft" mit den Geschichten aus der fiktiven Sachsenklinik in Leipzig kam sogar auf 5,77 Millionen (18,6 Prozent).

Auf dem Rekordniveau der Vorwoche blieb um 20.15 Uhr die Vox-Existenzgründerreihe "Die Höhle der Löwen", die 3,08 Millionen Menschen (10,9 Prozent) einschalteten. Damit lag sie allerdings hinter der ZDF-Reihe "Deutschlands große Clans" zum Thema Haribo, die es auf 3,46 Millionen Zuschauer (11,1 Prozent) brachte. Die Doppelfolge der RTL-Krimiserie "Bones - Die Knochenjägerin" verbuchte 2,98 Millionen (9,6 Prozent) sowie 2,77 Millionen Zuschauer (9,4 Prozent).

Mit recht deutlich Abstand folgte darauf die ProSieben-Zeichentrickserie "Die Simpsons" - sie hatte 1,44 Millionen (4,7 Prozent) sowie 1,52 Millionen Zuschauer (4,8 Prozent). Den RTL-II-Dauerbrenner "Zuhause im Glück" sahen 1,22 Millionen Zuschauer (4,0 Prozent).

Die neue Sat.1-Komödie "Undercover küsst man nicht" mit Natalia Belitzki und Florian Bartholomäi musste sich mit 920 000 Zuschauern (3,0 Prozent) begnügen. Sie lag damit nur knapp vor der Kabel-eins-Kochreihe "Rosin weltweit - andere Länder, andere Fritten" mit 870 000 Zuschauern (3,0 Prozent).

Auf das Jahr gesehen liegt das ZDF unter den deutschen TV-Sendern derzeit mit einem Marktanteil von 13,3 Prozent vorn. Dahinter folgt das Erste mit 12,5 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,7 Prozent. Es folgen Sat.1 (7,2 Prozent), Vox (5,1 Prozent), ProSieben (5,0 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent).