Das Hamburger Abendblatt sprach mit Ann Forker und Ramona Kappmeyer von der Reeperbahn-Festival-Leitung.

Wie viele Besucher werden erwartet?

Wir rechnen mit 17 000 Besuchern, 2000 mehr als im letzten Jahr.

Und wie viele Fachbesucher haben sich für den Campus angemeldet?

Die 1000er-Marke haben wir bereits geknackt und sind damit die größte Fach-Konferenz für die Musik- und Kreativwirtschaft 2009 in Deutschland.

Wie behaltet ihr eigentlich 150 Bands im Auge, ohne dass eine in die Herbertstraße ausbüxt?

Berechtigte Frage. Freibier, außergewöhnliche Locations, ein entdeckungsfreudiges Publikum und ein paar hübsche Mädchen sind bestimmt auch dabei - da büxt niemand aus.

Welches sind eure Favoriten?

Auf jeden Fall William E. Whitmore, Editors, The Tallest Man On Earth, Hello Saferide, José González, Washington, Niels Frevert, J. Tillman, Björn Kleinhenz ... wir könnten ewig so weitermachen.

Wie viele Euro werdet ihr bei Flatstock lassen?

Da es neben der Ausstellung auf dem Spielbudenplatz in diesem Jahr auch Beatles Interpretationen bei Beatlemania zu bestaunen und zu kaufen gibt, vermutlich doppelt so viel wie im Vorjahr.

Dieses Jahr hat sich das Reeperbahn-Festival beim SXSW-Festival in Austin vorgestellt, wie war die Resonanz?

Der Aufschlag mit Messestand, BBQ und Showcase war schon recht ordentlich. Wir haben viel positives Feedback bekommen. Einige Entdeckungen unseres Teams wie Katzenjammer, Janelle Monáe und Au Revoir Simone gibt es dieses Jahr auch auf dem Reeperbahn-Festival.

Eure Tipps für Festivalbesucher?

Club-Hopping! Sich treiben lassen und die Ohren weit aufmachen für noch unbekannte Acts. Sonst ärgert man sich in der nächsten Festivalsaison, den neuen heißen Scheiß nicht schon im Vorjahr gesehen zu haben.