Mit ihrer Reihe “Drums and Dreams“ schaffen die Elbphilharmonie Konzerte auch in Hamburg einen Rahmen für die neuen Trends in der Musik.

Der Rhythmus boomt. Nicht nur japanische Taiko-Trommler oder New Yorker Müllfass-Drummer erobern mit spektakulären Shows die Konzertpodien der Welt. Auch im klassischen Fach unterlaufen meist junge Musiker mit einem offenen Sinn für alles, was groovt, die alten Genregrenzen. Mit ihrer Reihe "Drums and Dreams" schaffen die Elbphilharmonie Konzerte nun in Hamburg einen Rahmen für diesen neuen Trend in der Musik: Fünf Schlagwerker-Konzerte stehen in der nächsten Saison in der ehrwürdigen Laeiszhalle an. Mit dabei sind natürlich der Salzburger Wunderknabe Martin Grubinger (21.6.10) - der inzwischen in Hamburg schon Stammgast ist - und die schottische Grande Dame des Schlagzeugs, Evelyn Glennie (9.2.10). Die Pianistin Gabriela Montero beweist mit einem eigenen Werk, dass sie nicht nur auf Zuruf improvisieren, sondern auch groovig komponieren kann (6.3.10). Mehr aus der Avantgardeecke kommen dagegen die Stücke des Konzerts mit dem Komponisten Beat Furrer und dem Ensemble Resonanz (31.3.10). Den Auftakt machen die Schwestern Labèque: Begleitet von drei baskischen Perkussionisten stellen sie Musik von der iberischen Halbinsel vor; allen voran natürlich den "Boléro" von Ravel (25.11.).