Berlin. Auf der Berlinale stellt Amanda Seyfried ihren neuen Film vor, der in Stuttgart spielt - und erzählt, wie sich ihr Leben verändert hat, seit sie Mutter ist.

US-Schauspielerin Amanda Seyfried („Mamma Mia“) bekommt andere Rollen, seit sie Mutter geworden ist. „Es scheint so, dass ich, seitdem ich ein Baby zur Welt gebracht habe, nur noch Mütter gespielt habe“, sagte die 38-jährige zweifache Mutter bei der Berlinale-Pressekonferenz zu ihrem neuen Film „Seven Veils“. „Und das ist Hollywood für dich.“

Das habe aber auch etwas Gutes: „Ich glaube, dass die Rollen, die ich bekomme, viel reicher und auf eine Art und Weise herausfordernd geworden sind, wie ich es früher in meiner Karriere nicht hatte.“ Am Donnerstagabend feiert der Film internationale Premiere bei der Berlinale. Der kanadische Film wurde im Rahmen des Toronto-Filmfestivals bereits im vergangenen Jahr gezeigt.

Im Film geht es um eine Inszenierung der Oper „Salome“ von Richard Strauss. Seyfried spielt die Theaterregisseurin Jeanine in der Hauptrolle. Als Spielort haben die Macher Stuttgart ausgewählt. „Es musste Stuttgart sein, weil sich das Wort lustig anhört“, sagte der Regisseur Atom Egoyan, der vor 21 Jahren Jurypräsident der Berlinale war. „Und ich mache nicht einmal Witze.“