New York. Ein Western mit Denzel Washington und Chris Pratt hat den Piloten “Sully“ nach zwei Wochen von der Spitze der nordamerikanischen Kinocharts vertrieben. Selbst ein Trickfilm über Störche bootete den Helden vom Hudson aus.

Der hochkarätig besetzte Western "Die glorreichen Sieben" hat zum Auftakt in Nordamerika ein starkes Ergebnis eingefahren.

Nach vorläufigen Angaben des "Hollywood Reporter" spielte der Film über eine Stadt, die sieben Ganoven anheuert, um sich von einem skrupellosen Geschäftsmann zu befreien, auf Anhieb 35 Millionen Dollar (31 Millionen Euro) ein. Damit war ihm der Spitzenplatz der US-amerikanischen und kanadischen Kinocharts sicher.

Rang zwei der Charts ging an den Trickfilm "Störche - Abenteuer im Anflug". Die familienfreundliche Komödie setzte Tickets im Wert von 21,8 Millionen Dollar um. Sie verquickt die Legende vom babybringenden Storch mit einer modernen Geschichte, in der die Vögel im Warenversand tätig sind. "Störche" läuft Ende Oktober in Deutschland an.

"Sully", Clint Eastwoods Film über den Piloten Chesley Sullenberger (Tom Hanks), der seinen Flieger 2009 auf dem New Yorker Hudson notwasserte, fiel nach zwei Wochen an der Chartspitze zurück und ist jetzt die Nummer drei. Dem Branchenblatt zufolge fuhr das Flugzeugdrama am Wochenende weitere 14 Millionen Dollar ein und liegt jetzt insgesamt bei Einnahmen von 92 Millionen Dollar allein in Nordamerika.

Der dritte Teil der Bridget-Jones-Reihe büßte am zweiten Wochenende in nordamerikanischen Kinos dagegen bereits 48 Prozent des Publikums ein: Die romantische Komödie mit Renée Zellweger und Patrick Dempsey verdiente nur noch 4,4 Millionen Dollar, insgesamt sind es 16,4 Millionen Dollar seit dem Start. Ähnlich enttäuschend verlief das Ergebnis des Horrorstreifens "Blair Witch". Mit vier Millionen Dollar reichte es am letzten September-Wochenende für Platz fünf.