Investmentbanker Evan Danielson befindet sich momentan in einer Krise. Nicht nur beruflich, auch privat, weil er vollkommen damit überfordert ist, sich um seine Tochter aus einer gescheiterten Ehe zu kümmern.

Die kleine Olivia lebt nämlich in einer Traumwelt, in der sie mit imaginären Prinzessinnen kommuniziert. Als Evan jedoch merkt, dass diese die Börsenkurse voraussagen können, lässt er sich auf dieses Spiel ein - mit unerwartetem Erfolg.

Das Realfilm-Regiedebüt von Karey Kirkpatrick, der zuvor als Autor und Produzent bei animierten Filmen wie "Ab durch die Hecke" und "Chicken Run" tätig war, ist ein Familienfilm, an dessen Ende der Vater einen inspirierten Auftritt hinlegt, um das Herz seiner Tochter zurückzugewinnen. Hauptdarsteller Eddie Murphy fügt sich perfekt in dieses Konzept ein. Es ist ein weiter Weg von seiner anarchistischen Figur in den drei "Beverly Hills Cop"-Filmen bis zum Familienvater, ein weiter Weg mit gelegentlichen Abstechern in Slapstick der gröbsten Art (wie "Norbit") oder kleine feine Gastauftritte in dramatischen Rollen (wie in "Dreamgirls"). Als Komödiant lässt Murphy hier Thomas Haden Church den Vortritt. Der verkörpert seinen Rivalen, den (falschen) Indianer Johnny Whitefeather mit sichtbarer Lust am Spiel und sorgt dafür, dass dieser Familienfilm nicht allzu zuckrig wird.

++--- Zuhause ist der Zauber los USA 2009, 107 Minuten, o. A., R: Karey Kirkpatrick, D: Eddie Murphy, , täglich im Cinemaxx Harburg, UCIs Mundsburg, Othmarschen, Smart-City