München.

Die Anwältin Rachel Eisenberg wird von einem obdachlosen Mädchen gebeten, die Verteidigung seines Freundes zu übernehmen, der des Mordes an einer jungen Frau verdächtigt wird. Zu Rachels großem Erstaunen entpuppt sich der Verdächtige als ihr ehemaliger Freund Heiko Gerlach.

Im bürgerlichen Leben gescheitert, lebt er nun als Obdachloser auf der Straße. Die Konfusion ist perfekt, als Gerlach ein Geständnis ablegt, obwohl er ein wasserdichtes Alibi hat. Rachel weiß nicht, was sie davon halten soll. Spielt er ein doppeltes Spiel mit ihr und ist nicht mehr der Mann, den sie zu kennen glaubt?

Andreas Föhr präsentiert in seinem neuen Roman "Eisenberg" mit der taffen Anwältin eine starke Frauenfigur in einem spannenden Justizthriller. Die Handlung verläuft in überraschenden Wendungen und bietet immer wieder neue Lösungen für den Mordfall. Doch genauso oft wird der Leser in die Irre geführt. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint und der Knalleffekt kommt am Schluss.

- Andreas Föhr: Eisenberg. Droemer Knaur Verlag, München, 512 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-426-65396-8.