Frankfurt/Main.

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben. Er will den besten Roman des Jahres in deutscher Sprache küren. Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen Titel einreichen.

Eine siebenköpfige Jury, deren Besetzung jährlich wechselt, wählt zunächst 20 Titel für die Longlist aus. Später wird die Auswahl auf eine Shortlist von sechs Titeln verkürzt. Der Sieger wird traditionell am Vorabend der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben. Der Gewinner erhält 25 000 Euro, die anderen fünf Finalisten bekommen jeweils 2500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis hat unter den vielen literarischen Auszeichnungen inzwischen die höchste Publikumsresonanz. Oft schaffen es die Sieger auf die Bestsellerliste. Im vergangenen Jahr hatte der Offenbacher Autor Frank Witzel den Buchpreis bekommen mit seinem Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969".