Es wird ein Abend der Kontraste: Auf 80 Seiten hat der Berliner Kritiker Michael Maar das Kleine im großen Werk des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871-1922) entdeckt: "Proust Pharao" (Berenberg). Im Umfang gewichtiger ist die "Marcel-Proust-Enzyklopädie" (Hoffmann und Campe), die Luzius Keller, emeritierter Zürcher Professor für französische Literaturgeschichte, vorlegt, immerhin 1020 Seiten. Rainer Moritz, Literaturhausleiter und Vizepräsident der Marcel-Proust-Gesellschaft, will die unterschiedlichen Ansätze zusammenführen.

Marcel-Proust-Abend Di 8.12., 20.00, Literaturhaus (U Uhlandstraße), Schwanenwik 38, Karten zu 8,-/6,-/4,- in der Buchhandlung Samtleben und allen bek. Vorverkaufsstellen; www.literaturhaus-hamburg.de