Hamburg. Zwei Menschen, ein Beruf. Nora Fingscheidt und Hermine Huntgeburth reden übers Filmemachen, Familien – und über Finanzen.

Hermine Huntgeburth und Nora Fingscheidt sind beide Filmemacherinnen. Huntgeburth, Jahrgang 1957, ist seit fast 30 Jahren im Geschäft und hat erfolgreich in ganz unterschiedlichen Genres gearbeitet: „Bibi Blocksberg“, „Die weiße Massai“, „Neue Vahr Süd“, „Tatort“, „Polizeiruf 110“. Zurzeit sitzt sie in der Postproduktion von „Lindenberg! Mach dein Ding!“. Fingscheidt wurde 1983 geboren und ist in diesem Jahr mit ihrem Spielfilmdebüt „Systemsprenger“ in den Berlinale-Wettbewerb eingeladen wurden, wo das Drama gleich drei Preise gewann. Beide Hamburger Regisseurinnen kannten sich vor diesem Gespräch noch nicht.

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