Wacken. In der norddeutschen Provinz dreht sich wieder alles um Metal. Matthias Gretzschel und Thomas Andre waren auf Expedition.
Heavy Metal
Wackens "Schlamm-Menschen" und der Urwald
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Von Thomas Andre und Matthias Gretzschel
Wackööööön! Der Schlachtruf eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt schallt dieser Tage durch das Nicht-ganz-2000-Seelen-Dorf Wacken in Schleswig-Holstein. Für drei Tage im August schwillt der Ort auf über 75.000 Menschen an. Am Donnerstag startete das Wacken Open Air 2017 – endlich wieder richtig laute Musik.
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Alice Cooper trat am Samstag in Wacken auf.
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Sogar eine Wrestling-Show wurde den Festival-Besuchern geboten.
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Einige Musik-Fans haben am Samstag auf dem Festivalgelände ihre kaputten und verschlammten Schuhe auf einen Haufen geworfen.
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Schok-Rocker Marilyn Manson trat auch noch am letzten Festival-Tag auf.
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Ohne Matsch kein Wacken. Das bewies dieser Besucher gleich zum Start des Festivals.
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Beim Wacken Open Air gibt’s nicht nur viel zu hören, sondern auch viel zu gucken.
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Und das nicht nur auf den Bühnen. Dieser Fan hat sich ordentlich aufgebrezelt.
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Wenn man das akribisch aufgetragene Make-up dieser Festival-Besucherin so sieht, sollte man gar nicht meinen, dass irgendetwas an ihrer Erscheinung ...
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... davon ablenken könnte.
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Auch diese junge Frau hat ordentlich Zeit vor dem Spiegel verbracht.
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Ganz schön furchteinflößend, was dabei manchmal herauskommt.
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In Wacken tun das beide Geschlechter.
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Die Festival-Besucher in den aufwendigen Monturen hören auch auf die Bezeichnung „Wasteland Warriors“.
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Es geht auch simpler: T-Shirt, Kutte, Shorts, den Rest ...
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... erledigt schon der matschige Boden.
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Wie lange darin ein Kleid weiß bleibt, kann sich jeder Beobachter selbst ausrechnen.
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Immer gern zelebriert, nicht nur auf diesem Festival: das Druckbetanken.
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Da wird einem schon beim Zusehen heiß.
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Festival mit Anfassen – Crowdsurfing beim Wacken Open Air.
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Mit bis zu 120 Dezibel donnert die Musik aus Boxen – sehr romantisch.
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Auf der Bühne ist es dann aber meist weniger romantisch, wie Michael Poulsen, Frontmann der Band Volbeat, beweist.
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Auch der Sänger der englischen Band Paradise Lost, Nick Holmes, gab ordentlich Gas.
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Am Freitag griffen dann Christopher Alan „Chris“ Broderick (l.) und Dave Mustaine, der US-Metalband Megadeth in die Saiten.
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Sie spielten Cello: Auch die finnische Band Apocalyptica trat am Freitag auf.
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Die deutsche Rocksängerin Doro Pesch ist seit Jahren fester Bestandteil des Festivals.
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Lecker! Schwarzes Eis, Geschmacksrichtung „Wacken“.
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Was Eis kann, können Burger schon lange: der „Black Metal Burger“.
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Nach drei Tagen Festival wird vermutlich keine andere Geste mehr gehen als die „Pommesgabel“.
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Die ist so mythisch, dass es sie in Wacken auch als Totempfahl gibt.
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Vorsicht! Nur nicht die Zunge verbrennen!
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Eine Darstellerin der Feuershow „Pyrohex“ spuckte etwas mehr Feuer als ihr Kollege.
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Vollprofis: Chris (l.) und Horse aus Bremen sind garantiert nicht zum ersten Mal in Wacken.
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Auch diese Festivalbesucher wissen Bescheid: Es wird regnen, es wird matschig, Schlitten sind gute Hilfsmittel für den Transport von Festival-Notwendigkeiten.
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Dieser Besucher hat sich ebenfalls ein Transportmittel für den Schlamm ausgedacht – allerdings für sich selbst.
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Metal-Fans tragen gern Schwarz.
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Das tun die „Wacken Firefighters“ auch – beim Aufspielen zum Auftakt des Wacken Open Air 2017.
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Metal-Fans mögen auch Blechblasmusik, versteht sich.
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Wer nicht zur Blaskapelle mosht, kämpft um einen mit Tannenzapfen gefüllten Stoffsack. Das Spiel aus dem Mittelalter heißt „Bruchenball“.
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Seit 1990 gibt es das Wacken Open Air.
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