Köln. Der Deutsche Hörbuchpreis geht in diesem Jahr an die Synchronsprecherin Maria Koschny und den Schauspieler Frederick Lau. Lau überzeugte die Juroren als bester Interpret mit seiner Lesung von Verena Güntners Debütroman „Es bringen“, wie der WDR in Köln mitteilte. Maria Koschny wird als beste Interpretin für ihre Lesung des Jugendbuchs „Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb“ von Clare Furniss ausgezeichnet.

Den Preis für das Beste Sachhörbuch gewinnt der Publizist Roger Willemsen für „Das Hohe Haus. Ein Jahr im Parlament“. Willemsen zeige in der Hörbuchversion seines kritischen Erfahrungsberichts „auf ebenso unterhaltsame wie erschreckende Weise, dass die Würde des Hohen Hauses antastbar ist“, hieß es. Als bestes Hörspiel wurde „Qualitätskontrolle oder warum ich die Räuspertaste nicht drücken werde!“ vom Autorenkollektiv Rimini Protokoll ausgezeichnet. Wolf Haas setzte sich mit der Lesung seines Krimis „Brennerova“ in der Kategorie Beste Unterhaltung durch.