Hamburg. Der Weltbild-Verlag muss nach Ansicht der Geschäftsführer Sikko Böhm und Patrick Hofmann vom „sehr behäbigen Tanker“ zum „schnellen Schlachtschiff“ werden. Dazu sei es notwendig, weitere Filialen zu schließen. Auch ein Personalabbau sei unumgänglich, so das Führungsduo im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Die Verlagsgruppe musste vor einem Jahr Insolvenz anmelden, im August stieg das Finanzunternehmen Droege International Group als neuer Mehrheitseigentümer ein. Böhm und Hofmann kündigten noch für diese Woche weitere Verhandlungen mit dem Betriebsrat des Unternehmens an, der die Sparpolitik massiv kritisiert.