Das Hamburger Kabarettduo bringt sein neues Best-of-Programm „Alles bleibt besser“ heraus

Lustspielhaus. Seit 30 Jahren tummeln sich Nils Loenicker und Jan-Peter Petersen, bekannt als Alma Hoppe, nun schon auf dem Gebiet der satirischen Feldforschung. Den alten Hasen fällt immer wieder etwas ein, wenn es gilt, den politischen Schadstoffausstoß nach dem Verursacherprinzip zu verfolgen. Bei mehr als 50 Programmen kann das Hamburger Kabarettduo immer aus dem eigenen Vollen schöpfen, um mal wieder ein neues Best-of wie „Alles bleibt besser“ herauszubringen. Da gilt es, bewährte und beliebte Nummern allabendlich auf ihren langlebigen satirischen Gehalt abzuklopfen.

Und so gibt es von heute an auch ein Wiedersehen mit der saukomischen Nummer aus „In vollen Zügen“ mit Petersen als mürrischem Kellner: Er bietet dem Gast (dem zum Restauranttester mutierten Loenicker) das Schnitzel nicht nur „bio oder normal?“, sondern auch als „schwul oder hetero?“ und in weiteren Varianten an. Auch als Scheidungsanwalt und Bauer Hader werden Petersen und Loenicker auf ihrer Lustspielhaus-Bühne das Wort erheben.

„Wir wollen aber nicht nur Spaß und Klamauk bieten“, sagt Loenicker, meistens der Komiker des Satire-Doppels. Wenn Alma Hoppe mit Melonen und in gestreiften dunklen Anzügen, bekannt aus „Im Dickicht der Dummheit“, auftritt und der eine den Sanierungsfachmann gibt, kann sich zeigen, wie weit sein Modell, die Bundeswehr zu privatisieren, womöglich bereits vorangeschritten ist.

„Alles bleibt besser“ Fr 28.11.–So 21.12., tägl. 20.00, Lustspielhaus (U Hudtwalckerstraße), Ludolfstr. 53, Karten zu 9,50 (erm.) bis 26,50 unter T. 55 56 55 56; www.almahoppe.de