„Bei die Wikingers in Haithabu lebt ’ne Frau mit rote Haare“, singt Torfrock, aber wie haben sie gelebt, die Frauen der Nordmänner? Genossen sie den Met mit Wonne und fuhren auch gern zur See, um mal einige Klischees über die berühmt-berüchtigten Raub- und Handelsfahrer zu bedienen?

Das begleitend zur Ausstellung „Die Wikinger“ im Berliner Martin Gropius Bau für Arte und NDR produzierte, zweiteilige Dokudrama „Die Frauen der Wikinger“ räumt mit einigen überkommenden Rollen- und Geschichtsbildern auf. Wobei auch bei Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands immer noch vieles der Interpretation überlassen bleibt. Im ersten Teil der Reihe „Sigruns Flucht nach Island“ zeigt der NDR an diesem Mittwoch Esther Schweins als Hausherrin, die vom Schicksal zu neuen Ufern getrieben wird. In der Folgewoche widmet sich „Jovas Erbe und der Untergang Haithabus“ der Gesellschaft der Nordleute, von den Fürsten über die Kaufmänner bis zu den Sklavinnen.

„Die Frauen der Wikinger“ Mi 17.9., Mi 24.9., jeweils 21.00, NDR