Sehenswürdigkeit Der Alsterwanderweg von Kayhude nach Poppenbüttel hat Idyllen

Die Alster ist eine von Hamburgs flüssigen Sehenswürdigkeiten. Aber sie ist eben mehr als nur Binnen- und Außenalster, sie haben eine Vorgeschichte. Der letzte Teil des 56 Kilometer langen Gewässers, kurz bevor es in die Elbe mündet, ist der bekannteste. Ganz andere Qualitäten zeigt die Alster am Oberlauf im Norden Hamburgs: der Fluss der Stadt als ländliche Idylle.

Der Wanderweg beginnt in der Nähe des Restaurants Alter Heidkrug in der Gemeinde Kayhude im Kreis Segeberg. Er führt hier durch waldiges, leicht hügeliges Terrain. Wanderer, Radfahrer, Reiter und Paddler nutzen die für sie vorgesehenen entsprechenden (Wasser-)Wege. Es gibt immer wieder lauschige Plätze, die zum Picknick einladen. Wer Glück hat, kann die Blauflügel-Prachtlibellen beobachten, die gern am Fluss Flugkunststücke zeigen.

Ob man nun von Kayhude nach Poppenbüttel fährt oder umgekehrt, der Weg ist 15 Kilometer lang. Danach kann man im Alstertal-Einkaufszentrum seinen Kaufrausch stillen oder in einem der Gasthäuser seinen Durst. Vielleicht mit diesem Gemisch aus Bier und Limonade, das manche Radler nennen. Aber das sind diese armen Menschen, die von der Alster und ihrem Wasser nicht so viel wissen.

Alsterwanderweg Kayhude: Anreise mit der U1 bis Ochsenzoll, mit dem Regionalbus nach Bad Segeberg bis Kayhude-Heidkrug; Poppenbüttel: S1/S11

Mehr unter www.abendblatt.de/hamburg-tipps