Weimar. Zehn Jahre nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar informiert die Klassik-Stiftung ab 30. August in einer Ausstellung über die Rettung der Bücher. Unter dem Motto „Restaurieren nach dem Brand“ werde eine umfassende Bilanz der Schäden und der Erhaltung von 118.000 betroffenen Büchern und Notenhandschriften gezeigt, informierte die Stiftung am Dienstag. Dargestellt werden unter anderem Stand und Fortschritte der Restaurierungsarbeiten und das Konzept der Mengenrestaurierung. Darüber hinaus werde der Verlust der Bücher dokumentiert, die am 2. September 2004 beim größten deutschen Bibliotheksbrand nach dem Zweiten Weltkrieg unwiederbringlich zerstört wurden. Bei dem Brand fielen rund 50.000 der insgesamt 196.000 Titel im historischen Gebäude den Flammen zum Opfer.