Nachtleben: Im Fitnesscenter Kaifu-Lodge nutzen vor allem Singles gerne den „Last Call“

Ein I am Ende des Vornamens sollte es schon sein, um im Eimsbütteler Fitnesscenter Kaifu-Lodge (be-)dienen zu dürfen. Benni, Olli, Michi, Janni oder Danni, um nur ein paar der Auserwählten zu nennen, lesen den Gästen die Wünsche von den Lippen ab, weil sie längst wissen, was auf den Tisch oder den Tresen kommen soll. Dabei ist das Angebot an Speisen, auch an veganen, und Getränken, auch an hochprozentigen, reichhaltig wie abwechslungsreich; sagen selbst die, die regelmäßig kommen, und von denen gibt es hier viele. Die Küche kocht bis 23 Uhr, das letzte Bier aus dem Fass wird kurz vor ein Uhr nachts – immer noch recht freundlich – ausgeschenkt. Genau schaut allerdings keiner der Is auf die Uhr.

Das kurze Nachtleben hat sich das Publikum nach einem anstrengenden Abend meist wohlverdient. Denn zuvor werden zunächst jene Kalorien verbrannt und die Kohlehydratspeicher entleert, die dann ganz ohne Reue wieder aufgefüllt werden dürfen. Das zumindest ist das Geschäftsmodell. Terrasse, Wintergarten und Barbereich, alles gerade renoviert, laden ohnehin zum längeren Verweilen ein, was vor allem Singles, sie sind unter den Besuchern in der Mehrzahl, bis zum „Last Call!“ nutzen. Und wer nach einem langen Abend nur kurz zum Schlafen kommt, für den steht in der Kaifu-Lodge ab 7 Uhr das (Vollkorn-)Frühstück schon bereit.

Kaifu-Lodge Mo–Fr 7.00–1.00, Sa/So 8.00–23.30, Bundesstraße 107, 20144 Hamburg (Metrobus 4, Haltestelle Kaiser-Friedrich-Ufer), T. 40 12 81; Internet: www.kaifu-lodge.de