Auf einem Festival mit einem umfassenden Programm wie beim Elbjazz lassen sich viele unbekannte Künstler entdecken. Wie zum Beispiel die Band Endangered Blood aus New York. Jim Black sitzt auch hier am Schlagzeug, das Quartett spielt innovativen Jazz und hat sich vor sechs Jahren bei einem Benefiz-Konzert zugunsten eines an Krebs erkrankten Freundes gegründet (Fr., 21.30, Kehrwieder-Theater). Ein Ensemble aus hochkarätigen Solisten bringt der französische Pianist Andy Emler an die Elbe. Sein Megaoctet bricht die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation auf (Fr., 24.00, Maschinenbauhalle B+V). Zu den angesagten jungen Jazzmusikern in Finnland zählt der Saxofonist Timo Lassy. Sein Quintett ist dem Soul-Jazz der 60er-Jahre verpflichtet (Sa., 20.00, Hauptbühne B+V). Geswingt wird auch beim Elbjazz. Garant dafür ist eine Viererbande, die den Stil bereits im Namen trägt: Echoes Of Swing. Das Quartett befreit den Swing mit witzigen Arrangements vom Staub der Vergangenheit und wagt sich auch an einen Klassiker wie Schostakowitsch oder einen Liedermacher wie Paolo Conte (Fr., 18.30 und 22.30, St. Katharinen).