Hamburg. Sein Leben gehört dem Journalismus und der Musik: Felix Schmidt, der an diesem Sonnabend seinen 80. Geburtstag feiert, begann seine Karriere 1957 als Volontär bei der „Isar Post“. Von da aus führte ihn der Weg unter anderem nach Hamburg zum „Spiegel“, bei dem er als Ressortleiter Kultur tätig war, zur „Welt am Sonntag“, der er als Chefredakteur vorstand, ebenso wie dem „Stern“, der „Hörzu“ und der „Hamburger Morgenpost“.

Auch im Fernsehen war Schmidt umtriebig, produzierte für Sat.1 den „Talk im Turm“ mit Erich Böhme und für Arte die Sendereihe „Stars von morgen“. Seine besondere Liebe, die Musik, begleitete ihn über seine ganze Karriere hinweg. Bereits 1969 wurde Schmidt vom französischen Kultusministerium mit einem Orden für sein Buch „Das Chanson“ ausgezeichnet, beim ZDF etablierte er das Format „Achtung Klassik!“, für das der Moderator Justus Frantz mit mehreren Fernsehpreisen geehrt wurde. Als Regisseur verantwortete der Wahlhamburger Schmidt Porträtfilme über Kulturschaffende wie den Schriftsteller Martin Mosebach, den Regisseur Jürgen Flimm und über andere Personen der Zeitgeschichte, darunter Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Bis heute ist Schmidt als Berater der Sonntagskonzerte in der Autostadt Wolfsburg tätig.