Goldbekhaus. Der klangliche Reichtum Brasiliens ist nahezu unerschöpflich. Weit jenseits der massentauglichen Samba- und Bossa-Nova-Rhythmen gibt es eine Vielzahl fremder, gleichwohl faszinierender Sounds zu entdecken, die vor allem im Nordosten des Landes beheimatet sind. Der Multiinstrumentalist Egberto Gismonti etwa hat sie mit diversen Alben auf dem internationalen Musikmarkt platziert.

Der in Hamburg lebende brasilianische Sänger und Gitarrist Eduard Macebo verortet seine Musik auch gern ein wenig abseits der klischeebehafteten Pfade. Sei es mit seinem Trio Café Brasil oder auch in größeren Gruppierungen – Macedo pflegt dabei neben seiner Liebe zum Bossa Nova auch klanglich eher ungewöhnliche Kompositionen. Zu hören ist das auch auf dem aktuellen Album „Infinita“, dessen Songs Bestandteile des Programms „Mosaik“ sind, das Macedo am heutigen Freitag im Goldbekhaus auf die Bühne zum Hof bringt.

Das Konzert will eine Reise durch die musikalischen Landschaften des fünftgrößten Landes der Erde sein. Fünf Musikerinnen und Musiker stehen Macedo dabei rhythmisch zur Seite – und einige Überraschungsgäste.

Eduardo Macedo Fr 17.1., 20.30, Goldbekhaus (Bus 6, 25), Moorfurthweg 9, Eintr. 14,-/12,- (Ak.)