Abaton. Dass dem Hamburger Regisseur Fatih Akin mit „Auf der anderen Seite“ ein sensationell guter Film geglückt ist, wird kaum ein Kinogänger ernsthaft bezweifeln. Dass die Geschichte von sechs Menschen, deren Leben auf schicksalhafte Weise miteinander verknüpft ist, auch Abiturthema in Hamburger Schulen ist (bereits zum zweiten Mal in Folge), wissen dagegen wohl weitaus weniger. An diesem Montag ist der Regisseur zu Gast im Abaton-Kino, um mit Schülern, Lehrern und Interessierten über „Auf der anderen Seite“ zu diskutieren — im Anschluss an die Filmvorführung. Akins Film ist eine Odyssee zwischen Bremen und Istanbul, Elbstrand und Bosporus. Ein Drama rund um Selbstfindung, kulturelle Wurzeln und emotionale Unberechenbarkeiten. „Auf der anderen Seite“ ist ein ganz besonderer Heimatfilm, der reichlich Diskussionsstoff bietet, heute nicht weniger als bei seinem Kinostart im Jahr 2007.

Sondervorstellung „Auf der anderen Seite“ in Anwesenheit von Fatih Akin, Mo 9.12., 17.00, Abaton-Kino (Allende-Platz 3). Karten: 7,50/erm. 6,50 unter T. 41320330