Die australische Band The Cat Empire spielt am 5.November in der Großen Freiheit 36

Sie klingen wie eine mexikanische Mariachi-Truppe. Sie haben den verschleppten Reggae-Rhythmus aus Jamaika drauf. Sie lassen die Bläser schmettern wie eine Marching Band aus New Orleans. Jazz, Funk, Latin und jede Menge Popelemente finden sich auch in der Musik von The Cat Empire. Doch die Band stammt vom fünften Kontinent. Vielleicht ist die Entfernung zwischen Australien und den Zentren populärer Musik in Amerika und Europa der Grund für die musikalische Vielfalt, mit der das „Königreich der Katzen“ aufwarten kann. Die Musiker aus „down under“ können sich in Ruhe ansehen, was so alles auf der Welt passiert und das Beste und das Passende in den eigenen Sound integrieren. Wichtig für die Band um Sänger Felix Riebl: Es muss getanzt werden!

Im Frühjahr ist „Steal The Light“, das sechste Album der Gruppe aus Melbourne, erschienen. Die entscheidende Inspiration bekam die Band im Jahr zuvor. The Cat Empire trat beim New Orleans Jazz Festival auf, für Riebl ging damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Ursprünglich wollte er nur eine Woche in der Metropole im Süden der USA bleiben, dann wurden aus sieben Tagen zwei Monate.

Seit 2003 das Debüt „The Cat Empire“ herausgekommen ist, konnte die Band nicht nur in ihrer Heimat ihre Fangemeinde stetig vergrößern. In Deutschland haben sie auf sich aufmerksam gemacht, nachdem sie 2007 bei Rock am Ring und Rock im Park aufgetreten sind. Inzwischen kommt die Band fast jedes Jahr nach Deutschland. Weil getanzt werden muss.

The Cat Empire Di 5.11., 20.00, Große Freiheit36 (SReeperbahn), Karten zu 29,95 im Vorverkauf; www.thecatempire.com