Regisseur David Ayer ist eine packende Mischung aus nervösem Gangsterkrimi und hervorragend gespieltem Buddy Movie gelungen.

Vorsicht bei der Berufswahl: Brian Taylor (Jake Gyllenhaal) und Mike Zavala (Michael Peña) sind Streifen-Cops an einem der gefährlichsten Orte der Welt - South Central Los Angeles. Bandenkriege, Drogen, Schießereien, Prostitution und Menschenhandel beherrschen ihren Arbeitsalltag. Als sie eher zufällig einen Drogendealer festnehmen und sein gesamtes Depot ausheben, platzt den mexikanischen Kartellbossen der Kragen. Sie setzen ein Kopfgeld auf die beiden Polizisten aus.

David Ayer hat schon die Drehbücher zu den Polizeithrillern "Training Day" und "Dark Blue" geschrieben, auch seine eigenen Regiearbeiten "Harsh Times" und "Street Kings" spielen in South Central. Für "End of Watch" beleuchtet er ausführliche die Arbeit der Polizisten, zeigt sie in ihrem Privatleben, bei Feiern und Zeitvertreiben. Ein Kollege mit wackliger Videokamera erweckt den Eindruck, dass es hier sehr authentisch zugehe. Ayer drehte eine packende Mischung aus nervösem, energiegeladenen Gangsterkrimi und hervorragend gespieltem, mitunter sogar komischen Buddy Movie.

Bewertung: annehmbar

"End of Watch" USA 2012, 109 Min., ab 16 J., R: David Ayer, D: Jake Gyllenhaal, Michael Peña, im Cinemaxx Dammtor/Harburg, UCI Mundsburg/Othmarschen/Wandsbek; www.endofwatch.de