Eine ungewöhnliche Rolle für Leonard Lansink: "Der Stinkstiefel" sei "ein etwas härterer Wilsberg", wie der Schauspieler lachend meint, ein Misanthrop und Schrecken aller Mitmenschen. Lansink mag an ihm nicht, "dass der sich Schwächeren gegenüber besonders übel aufführt", er neidet ihm allerdings seine Schlagfertigkeit, die ihm die Drehbuch-Dialoge schenken. Repliken etwa wie: "Haben Sie mich verstanden, oder sind zwei Sätze hintereinander zu schwer für Sie?"

In der Komödie von Stefan Rogall (Drehbuch) und Thomas Nennstiel (Regie) sieht sich der "Stinkstiefel" gezwungen, sich um die pubertierende Nachbarstochter zu kümmern. Erst widerwillig, dann mit immer größerer Freude - und so wird, hübsch Schritt auf Schritt, der Stinkstiefel zum fast netten Menschen.