“Erinnerung an eine Walisische Weihnacht“ ab 22.11. im Altonaer Theater

Beim Stichwort Weihnachtszeit laufen bei jedem von uns vertraute Bilder aus der Kindheit ab - von der Ungeduld des Wartens, den heiß ersehnten Geschenken, den unwillkommenen Geschenken, den Gerüchen nach Nüssen, winterlichen Gewürzen und Weihnachtsgebäck. Womöglich sogar von verschneiter Winterlandschaft.

Ähnlich ergeht es Protagonist Dylan, der einige Zuschauer mit seinen diffusen Weihnachtserlebnissen aus Kindertagen in Wales fesselt. Auch wenn Raum und Zeit dabei schon mal munter drüber und drunter gehen. Aus den einzelnen Episoden, die der Dichter Dylan Thomas in der Kurzgeschichte "Erinnerung an eine Walisische Weihnacht" zusammentrug, haben Ulrike Engelbrecht und Regisseur Michael Bogdanov eine Stückfassung in eigener Übersetzung erstellt.

Mit Musik von Jack Herrick bringt Bogdanov das Stück am 22. November in deutschsprachiger Erstaufführung auf die Bühne des Altonaer Theaters. An gleicher Stelle hatte er bereits "Unter dem Milchwald" inszeniert. Der Abend feiert bildhaft die ernsten und heiteren Episoden der Kindheit in einer kleinen walisischen Stadt. Von Tanten, die zu laut singen und von gewaltigen Schneemassen. In der Rolle des Dylan ist Tatort-Star Boris Aljinowic, häufiger und gern gesehener Gast auf Hamburgs Bühnen, zu sehen. An seiner Seite spielt unter anderem Peter Theiss, mit dem er bereits in der Bühnenversion von "Elling" ein erfolgreiches Team bildete.

Erinnerung an eine Walisische Weihnacht Deutschsprachige Erstaufführung 22.11., 19.00, Altonaer Theater (S Altona), Museumstraße 23, Karten 9,- bis 29,- unter T. 39 90 58 70; www.altonaer-theater.de